Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft SAS konnte mit zehn Leasingebern die Verträge für insgesamt 36 Flugzeuge nachverhandeln. Dadurch spart sich der Carrier rund 77 U.S.-Dollar. Die Leasingkosten sollen auf etwa 90 Millionen U.S.-Dollar sinken.
SAS befand sich mit AerCap, Aergo Capital, Aircastle, ALAFCO, Avolon, CDB Aviation, DAE Capital, ICBC Financial Leasing, ORIX Aviation und SDH Wings International Leasing in intensiven Verhandlungen. Ziel war es, dass man die Ausgaben für das Leasing von 36 Maschinen senken kann. Es handelt sich um 33 Narrow- und drei Widebodies. Derzeit betreibt der Carrier 81 Maschinen, wobei davon 44 Stück geleast sind.
Bereits im September 2022 gab SAS bekannt, dass man die Flotte verkleinern will. Rund zehn Prozent der Leasingmaschinen sollen an die Eigentümer zurückgegeben werden. Weiters will je fünf Narrow- und fünf WIdebodies verkaufen. Die Muttergesellschaft SAS Group befindet sich seit einigen Monaten in den Vereinigten Staaten von Amerika in einem Chapter-11-Verfahren.
„Wir machen weiterhin Fortschritte in unserem Chapter 11-Verfahren. Die geänderten Leasingverträge ermöglichen es uns, unsere Flotte neu zu konfigurieren und unsere Kostenstruktur zu verbessern, was ein Schlüsselelement unseres SAS Forward-Plans ist“, so Firmenchef Anko van der Werff.