Airbus A320 (Foto: Mario Caruana / MAviO News).
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Eurowings-Airbus streift Landebahn bei Durchstartmanöver in Paderborn

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Ein Airbus A320 der Fluggesellschaft Eurowings Europe hat am heutigen Freitag bei einem abgebrochenen Landeanflug auf den Flughafen Paderborn/Lippstadt kurz die Landebahn berührt.

Wie aus ersten Informationen hervorgeht, setzte das Heck des Flugzeugs während des Durchstartmanövers auf. Der Flug EW 6838 kam aus Palma de Mallorca. Nach einem zweiten Anflug landete die Maschine mit dem Kennzeichen 9H-EUT sicher in Paderborn.

Durchsacken im Endanflug führte zu Durchstarten

Nach Aussagen von Passagieren soll die A320 im Endanflug auf Paderborn zunächst durchgesackt sein, woraufhin die Piloten entschieden, den Landevorgang abzubrechen und durchzustarten. Bei diesem Manöver, das darauf abzielt, in einer sicheren Höhe erneut Anlauf zur Landung zu nehmen, kam es dann zur Berührung der Landebahn mit dem Heck des Flugzeugs, einem sogenannten Tailstrike.

Ein Tailstrike kann entstehen, wenn der Anstellwinkel des Flugzeugs beim Start oder der Landung zu groß wird, wodurch das Heck des Rumpfes die Piste berührt. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter falsche Trimmungseinstellungen, zu frühes oder zu starkes Rotieren beim Start oder eben eine ungewöhnliche Fluglage während der Landung. Obwohl moderne Flugzeuge über einen Hecksporn oder Sensoren verfügen können, um Tailstrikes zu verhindern oder den Kontakt zu minimieren, können solche Ereignisse dennoch vorkommen.

Sichere Landung beim zweiten Versuch

Nach dem Durchstartmanöver führte die Besatzung einen zweiten Anflug auf Paderborn durch, der diesmal ohne weitere Zwischenfälle verlief. Der Airbus A320 landete sicher auf dem Flughafen. Ob es bei der Berührung der Landebahn zu Schäden am Flugzeug gekommen ist, war zunächst nicht bekannt. In solchen Fällen werden Flugzeuge üblicherweise einer eingehenden Inspektion unterzogen, bevor sie wieder in den Flugbetrieb aufgenommen werden.

Die Flugsicherung oder die zuständige Luftfahrtbehörde werden voraussichtlich eine Untersuchung des Vorfalls einleiten, um die genauen Umstände des abgebrochenen Landeanflugs und des Tailstrikes zu klären. Solche Untersuchungen dienen dazu, die Sicherheit im Luftverkehr weiterhin zu gewährleisten und gegebenenfalls Empfehlungen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle in der Zukunft auszusprechen.

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