Mai 26, 2025

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Mai 26, 2025

Amadeus und Google kooperieren für Cloud- und KI-Innovationen in der Reisebranche

Die Reise-Technologieunternehmen Amadeus und Google haben eine weitreichende Partnerschaft bekanntgegeben, die den Einsatz der Google Cloud-Technologie vorsieht. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Cloud-Strategie von Amadeus zu stärken und Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) voranzutreiben. Im Rahmen der Vereinbarung wird Amadeus Teile seiner technischen Plattform in die Google Cloud migrieren und deren Infrastruktur nutzen, um die betriebliche Effizienz und Ausfallsicherheit zu verbessern. Die Partnerschaft ermöglicht Amadeus zudem die Entwicklung neuer Dienste auf Basis von generativer KI und anderen Lösungen von Google Cloud. Insbesondere die Expertise von Google im Bereich Datenanalyse soll Amadeus helfen, Daten über verschiedene Kundensysteme hinweg zu harmonisieren und dadurch agiler und effizienter zu werden. Mit der KI-Technologie von Google Cloud, einschließlich Vertex AI, will Amadeus zukünftige KI-gestützte Innovationen vorantreiben und testet bereits den Einsatz sogenannter „Agentic AI“ für mögliche Integrationen in eigene Lösungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kooperation ist die gemeinsame Prüfung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Genauigkeit von Flugsuchergebnissen und des Angebotsmanagements für Fluggesellschaften. Hier sollen Amadeus MetaConnect und Nevio mit Google Flights und dem Google Offer Management System (QPX) integriert werden, um die Nutzererfahrung zu optimieren und die Marktpräsenz der Fluggesellschaften zu stärken.

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Drohende Einschränkung von Fluggastrechten in der EU geplant

Ein neuer Vorschlag auf EU-Ebene könnte die bestehenden Fluggastrechte, die seit über 20 Jahren in der Verordnung (EG) Nr. 261 festgelegt sind, erheblich beschneiden. Demnach sollen Entschädigungen für Flugverspätungen künftig erst ab einer Wartezeit von fünf, neun oder zwölf Stunden gezahlt werden, abhängig von der Flugdistanz. Die polnische EU-Ratspräsidentschaft strebt laut Informationen von AirHelp eine Einigung bis Anfang Juni an. Die „Association of Passenger Rights Advocates“ (APRA) und das Fluggastrechtportal AirHelp warnen eindringlich vor diesen geplanten Änderungen. Sie befürchten, daß dadurch die Zahl der entschädigungsberechtigten Passagiere um bis zu 85 Prozent sinken könnte. Aktuell haben ohnehin nur weniger als zwei Prozent aller EU-Fluggäste Anspruch auf eine Kompensation bei Flugstörungen. Zudem argumentieren die Organisationen, daß eine solche Regelung den Anreiz für Fluggesellschaften verringern würde, Verspätungen zu vermeiden, was in Zukunft zu mehr unregulierten Störungen führen könnte. Kritisiert wird auch das Vorgehen des Europäischen Rates, der unter polnischer Führung den Reformprozeß beschleunigen und möglicherweise die üblichen Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament umgehen will. Tomasz Pawliszyn, Präsident von APRA und CEO von AirHelp, bemängelt dieses Vorgehen als Untergrabung der demokratischen Mitgesetzgebung und mangelnde Transparenz gegenüber den Verbrauchern. Er fordert die Beibehaltung der bestehenden Drei-Stunden-Regel für Entschädigungsansprüche.

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Flughafen Weeze erweitert Stromerzeugung mit neuer Solaranlage

Der Flughafen Weeze hat eine weitere Photovoltaikanlage auf seinem Gelände in Betrieb genommen und stärkt damit seine Rolle als Produzent erneuerbarer Energie. Die neue Anlage mit einer Leistung von 4,4 Megawatt soll jährlich bis zu 4,4 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Diese Energiemenge könnte rechnerisch den Bedarf von etwa 1.000 Haushalten decken. Nach Angaben des Flughafens werden durch die rund 11.000 Solarmodule jährlich etwa 2.500 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Der Geschäftsführer des Airport Weeze, Dr. Sebastian Papst, hob hervor, daß diese Investition zeige, wie moderne Flughafeninfrastruktur und der Ausbau erneuerbarer Energien miteinander vereinbar seien. Der Bürgermeister von Weeze, Georg Koenen, begrüßte die Inbetriebnahme der Anlage und betonte die Vorbildfunktion des Flughafens für die Region. Der Airport Weeze betreibt bereits eine Solaranlage auf den Carports seiner Parkplätze. Durch die neue Anlage steigt die gesamte jährliche Stromerzeugung aus Sonnenenergie auf dem Flughafengelände auf rund 8,4 Millionen Kilowattstunden. Damit erzeugt der Flughafen nun mehr Strom, als er selbst verbraucht, und speist den überschüssigen Strom in das öffentliche Netz ein. Zusätzlich befindet sich auf dem Areal eine weitere, unabhängige Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 14 Megawatt.

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Aida Cruises gibt Sommerprogramm 2027 frei – Schwedische Ostseeziele neu im Angebot

Die Kreuzfahrtgesellschaft Aida Cruises hat die Routen für die Sommersaison 2027 zur Buchung freigeschaltet. Das Programm, das Reisen im Zeitraum von März bis Oktober 2027 umfasst, beinhaltet nach Angaben der Reederei über 470 Kreuzfahrten unterschiedlicher Dauer. Während das Gros des Angebots auf bewährten Routen basiert, gibt es mit Ystad und Lysekil zwei neue schwedische Anlaufhäfen im Nordeuropa-Programm. Bewährte Routen und neue Ostsee-Ziele im Fokus Das Sommerprogramm 2027 setzt weiterhin auf beliebte Klassiker wie Nordland-Kreuzfahrten ab/bis Hamburg, Mittelmeer-Reisen mit Start und Ende in Palma de Mallorca sowie Ostsee-Routen, die Häfen wie Riga (Lettland), Klaipeda (Litauen) und Danzig (Polen) anlaufen. Auch Ziele in Großbritannien, Grönland und am Nordkap bleiben fester Bestandteil des Aida-Angebots, ebenso wie Kreuzfahrten nach Istanbul und zu den griechischen Inseln. Eine Neuerung im Nordeuropa-Programm stellen die beiden schwedischen Städte Ystad und Lysekil dar. Ystad ist bekannt als Schauplatz der populären Wallander-Krimis, während Lysekil ein Badeort mit historischen Sehenswürdigkeiten ist. Diese beiden Destinationen erweitern das Spektrum der Ostsee-Kreuzfahrten von Aida um interessante kulturelle und landschaftliche Aspekte. Frühbucherrabatte für Aida Premium-Tarif Für Reisende, die ihren Urlaub frühzeitig planen, bietet Aida Cruises attraktive Konditionen. Bei Buchung zum „Aida Premium“-Tarif bis zum 31. Oktober 2026 winken Frühbucherrabatte von bis zu 300 Euro pro Person. Dieser Tarif beinhaltet in der Regel zusätzliche Leistungen wie die Wahl der Kabinennummer und inkludierte Getränkepakete. Mit der Freischaltung des Sommerprogramms 2027 unterstreicht Aida Cruises seine Position als einer der großen Anbieter von Kreuzfahrten im europäischen Raum. Die Kombination aus bewährten Routen und neuen Zielen soll dabei ein breites

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Ryanair kritisiert erneut striktes Nachtflugverbot am Flughafen Berlin

Die Fluggesellschaft Ryanair, hat erneut die starre Handhabung des Nachtflugverbots am Berliner Flughafen (BER) kritisiert. Anlaß war die Umleitung des Fluges FR1571 von Vilnius nach Berlin am gestrigen Donnerstag zum Flughafen Hannover. Obwohl der Flug lediglich sieben Minuten verspätet war, was Ryanair auf geringfügige, wetterbedingte Umstände zurückführt, verweigerte die zuständige Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) eine Landung in Berlin. Die Passagiere des verspäteten Fluges mußten nach der Landung in Hannover eine mehrstündige Busfahrt zurück nach Berlin antreten. Ryanair beanstandet, daß die unflexible Haltung der LuBB wiederholt zu solchen unnötigen Beeinträchtigungen für Fluggäste führe. Marcel Pouchain Meyer, Kommunikationschef von Ryanair DACH, bezeichnete es als inakzeptabel, daß Passagiere durch die Weigerung der Behörde, selbst geringfügige Ausnahmen vom Nachtflugverbot zu gewähren, solchen Umständen ausgesetzt würden. Ryanair fordert die zuständigen Stellen, insbesondere Carsten Diekmann, dazu auf, gemeinsam eine Lösung zu finden, um die Wettbewerbsfähigkeit Berlins als Luftverkehrsstandort nicht länger zu beeinträchtigen. Die Fluggesellschaft argumentiert, daß es sinnvoller und auch ressourcenschonender wäre, Fluggesellschaften bei geringfügigen Verspätungen eine gewisse Flexibilität bei der Landung nach Beginn des Nachtflugverbots einzuräumen, anstatt Flugzeuge nach Hannover umzuleiten.

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Wizz Air nimmt Nonstopflüge von Dortmund nach Olsztyn-Mazury wieder auf

Der Flughafen Dortmund vermeldet die Wiederaufnahme der beliebten Flugverbindung zum polnischen Flughafen Olsztyn-Mazury in Szymany ab Herbst 2025. Die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air wird die Strecke ab dem 28. Oktober zweimal wöchentlich, jeweils dienstags und samstags, bedienen. Die Flugzeit für die etwa 100-minütige Verbindung bleibt bestehen. Die Nonstopflugroute von Dortmund nach Szymany war bereits seit 2018 im Flugplan des Dortmunder Flughafens enthalten, wurde jedoch im Frühjahr des vergangenen Jahres vorübergehend ausgesetzt. Grund dafür waren Wartungsarbeiten an den Triebwerken einiger Flugzeuge von Wizz Air. Guido Miletic, Leiter Airport Services + Marketing & Sales, äußerte seine Freude über die Rückkehr der Verbindung, da die Nachfrage während der Aussetzung groß gewesen sei. Die Wiederaufnahme der Flüge nach Olsztyn-Mazury erweitert das Angebot an Direktverbindungen nach Polen ab Dortmund. Szymany liegt in der Region Ermland-Masuren im Nordosten Polens, die für ihre naturbelassene Landschaft und die Masurische Seenplatte mit ihren rund 3.000 Seen bekannt ist. Die Region bietet vielfältige Möglichkeiten für Naturerlebnisse, Wanderungen, Radtouren und Wassersportaktivitäten wie Kajakfahren, Segeln und Angeln. Die reaktivierte Flugverbindung soll es Reisenden aus Deutschland erleichtern, dieses Gebiet zu erkunden.

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Konkurs von Air Belgium wirft Schlaglicht auf fehlenden Insolvenzschutz für Fluggesellschaften

Das endgültige Aus für die belgische Fluggesellschaft Air Belgium, die am 30. April 2025 offiziell Insolvenz anmeldete, hat in der europäischen Reisebranche Besorgnis über den unzureichenden Schutz bei Airline-Insolvenzen ausgelöst. Der Zusammenbruch der einst ambitionierten Fluglinie hinterläßt unbezahlte Rückerstattungsforderungen in Höhe von nahezu acht Millionen Euro, wobei über fünf Millionen Euro davon Reisebüros und Reiseveranstalter tragen müssen. Air Belgium, gegründet mit dem Ziel, Belgien an Langstreckenziele anzubinden, fand nie eine stabile Geschäftsgrundlage. Anfänglich auf Linienflüge nach Asien und in die Karibik ausgerichtet, wechselte die Fluggesellschaft häufig ihre Strategie – von Passagierflügen zu Chartergeschäften und schließlich zu Fracht- und ACMI-Leasing (Aircraft, Crew, Maintenance, and Insurance). Im September 2023 kündigte sie den vollständigen Rückzug aus dem Linienpassagierverkehr an, um sich auf Fracht und Leasing zu konzentrieren. Dieser Kurswechsel erwies sich als nicht ausreichend. Reisevermittler fordern besseren Schutz vor Airline-Pleiten Der Konkurs von Air Belgium ließ nicht nur Passagiere gestrandet zurück, sondern offenbarte auch erhebliche Schwächen im europäischen Reiseökosystem. Laut dem Europäischen Reisebüro- und Veranstalterverband (ECTAA) ist die Insolvenz ein weiterer schmerzlicher Hinweis auf das systemische Risiko, das von Reisevermittlern getragen wird. Diese kleinen und mittleren Unternehmen, die 98 Prozent des Sektors ausmachen, sind rechtlich verpflichtet, Kunden bei einer Airline-Pleite alternative Beförderungsmöglichkeiten anzubieten – oft ohne Aussicht auf Erstattung durch die insolvente Fluggesellschaft. Frank Oostdam, Präsident der ECTAA, bezeichnete die Situation als „inakzeptabel“ und betonte, daß Fluggesellschaften gesetzlich verpflichtet werden müßten, finanzielle Garantien für den Fall einer Insolvenz zu leisten. „Der Konkurs von Air Belgium ist ein weiterer deutlicher Beweis dafür, daß das

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Air Baltic nimmt Nonstopverbindung zwischen Vilnius und Prag auf

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic hat am vergangenen Donnerstag eine neue Nonstopflugverbindung zwischen Vilnius, der Hauptstadt Litauens, und Prag in der Tschechischen Republik aufgenommen. Die Flugzeit für die Strecke beträgt knapp zwei Stunden. Die Verbindung wird vom 22. Mai bis zum 27. September 2025 zweimal wöchentlich, jeweils donnerstags und samstags, bedient. Mantas Vrubliauskas, VP Network Management bei Air Baltic, betonte, daß Vilnius seit über 20 Jahren ein wichtiger Standort für die Fluggesellschaft sei und man sich weiterhin für die Stärkung der Verbindungen ab Litauen engagiere. Die neue Direktverbindung nach Prag stelle eine lange nicht bediente Route wieder her und erleichtere das Reisen für die schätzungsweise 20.000 Passagiere pro Jahr, die bisher auf Umsteigeverbindungen angewiesen waren. Der neue Service soll sowohl Urlaubs- als auch Geschäftsreisen fördern und zur wirtschaftlichen Entwicklung Litauens und des gesamten Baltikums beitragen. Die Strecke Vilnius-Prag ist die zweite Verbindung von Air Baltic in die Tschechische Republik, ergänzend zum bestehenden Angebot zwischen Riga und Prag. In der laufenden Sommersaison bietet Air Baltic insgesamt 16 Direktverbindungen ab Vilnius zu verschiedenen Zielen in Europa und darüber hinaus an. Auf der neuen Route setzt Air Baltic Flugzeuge des Typs Airbus A220-300 ein, deren Flotte das Unternehmen aktuell betreibt und plant, zu verdoppeln. Passagiere der Business Class profitieren von zusätzlichen Annehmlichkeiten wie Priority Check-in und einem Gourmet-Menü. Zudem bietet Air Baltic auf ihrer gesamten Flotte kostenloses Highspeed-Internet über Starlink an.

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Air Baltic eröffnet neuen Frachtumschlagplatz in Riga

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic hat am Flughafen Riga (RIX) den neuen „Baltic Cargo Hub“ in Betrieb genommen. Die feierliche Eröffnung der rund 6.900 Quadratmeter großen Anlage fand im Beisein von Verkehrsminister Tālis Linkaits und weiteren hochrangigen Gästen statt. Der Baltic Cargo Hub gilt als eine der größten und modernsten Luftfrachtabfertigungsanlagen im Baltikum und soll die wachsende Nachfrage nach effizienten Frachtdiensten am Flughafen Riga bedienen. Die neue Anlage ist direkt am Frachtvorfeld gelegen und mit halbautomatischen Materialtransportsystemen ausgestattet, was eine schnelle Abfertigung ermöglichen soll. Besondere Bereiche umfassen temperaturgeregelte Räume für sensible Güter wie Medikamente, spezielle Areale für Gefahrgut, lebende Tiere und Wertgegenstände sowie integrierte Lebensmittel- und Veterinärdienste und eine Zollkontrollstelle. Nach Angaben von Air Baltic soll der Cargo Hub eine Frachtabfertigungskapazität von bis zu 45.000 Tonnen pro Jahr ermöglichen und steht allen Fluggesellschaften offen, die im Baltikum expandieren möchten. Pauls Cālītis, Interim-CEO von Air Baltic, bezeichnete die Eröffnung als wichtigen Meilenstein für die Stärkung der Luftfrachtinfrastruktur in der Region und für die Weiterentwicklung der Frachtdienste von Air Baltic. Arvīds Maurāns, Vorstandsvorsitzender des Baltic Cargo Center, hob die Zukunftsfähigkeit der Investition und die Ausrichtung auf die Bedürfnisse globaler Frachtunternehmen hervor. Während des Bauprozesses wurde auf moderne Methoden wie Building Information Modeling (BIM) gesetzt, und die Anlage erfüllt die BREEAM-Nachhaltigkeitsstandards.

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Passagierin verklagt United Airlines nach Verletzung durch fallenden Koffer

In einem ungewöhnlichen Fall hat eine Passagierin die Fluggesellschaft United Airlines verklagt, obwohl es sich bei dem zugrundeliegenden Vorfall nicht um ein schwerwiegendes sicherheitsrelevantes Ereignis handelte. Eugenia Lyashenko, so der Name der Klägerin, erlitt im Juni 2023 auf einem Flug von Boston nach London Heathrow Verletzungen, als ein schwerer Rollkoffer aus einem geöffneten Gepäckfach fiel und sie traf. Sie wirft der Fluggesellschaft vor, daß die Kabinenbesatzung die Verantwortung dafür trage, den Koffer nicht ordnungsgemäß verstaut zu haben. Die Klage, die vor einem Bundesgericht in Massachusetts eingereicht wurde, wirft United Airlines vor, die Sicherheit der Passagierkabine nicht ausreichend gewährleistet zu haben, insbesondere im Hinblick auf die ordnungsgemäße Verladung und Sicherung von Gepäck in den Gepäckfächern über den Sitzen. Lyashenko argumentiert, daß die Flugbegleiter hätten einschreiten und sicherstellen müssen, daß der schwere Koffer sicher verstaut war, anstatt die Passagiere dies selbst handhaben zu lassen. Sie macht geltend, daß die Versäumnisse der Besatzung direkt zu schweren Verletzungen an ihrem Kopf, Nacken und Rücken geführt hätten. Berufung auf das Montrealer Übereinkommen Als rechtliche Grundlage für ihre Klage führt Lyashenko das Montrealer Übereinkommen an, einen Vertrag, der die Haftung internationaler Luftverkehrsgesellschaften für Verletzungen von Passagieren während des Fluges, des Einsteigens oder des Aussteigens regelt. Dieses Übereinkommen sieht vor, daß Fluggesellschaften automatisch für alle Schäden haften, es sei denn, sie können nachweisen, daß sie alle angemessenen Maßnahmen ergriffen haben, um eine solche Verletzung zu verhindern. In ihrer Klage fordert Lyashenko eine nicht näher bezifferte Schadensersatzsumme, die ihre medizinischen Kosten, Verdienstausfälle und zusätzliche immaterielle Schäden wie Schmerzen

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