Auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg wird die Fluggesellschaft Eurowings ab 1. April 2021 drei Maschinen des Typs Airbus A320 stationieren. Gleichzeitig sollen unter anderem die Frequenzen der innerdeutschen Flüge nach Stuttgart, Köln und Düsseldorf ausgebaut werden.
Die Berlin-Strategie von Eurowings bzw. Germanwings war bislang von mehreren Umzügen geprägt. Zunächst startete man in Tegel, zog dann nach Schönefeld um und dann wieder teilweise zurück nach Tegel. Die Berliner Basis – betrieben von Germanwings – wurde in der Vergangenheit mehrfach aufgegeben. Nun will man es am BER als Eurowings wieder wissen.
Laut Firmenchef Jens Bischof führte der Lufthansa-Ableger seit der Eröffnung des BER rund 1.000 Starts durch. Im Feber 2021 soll jeder dritte Abflug ein Eurowings-Flug gewesen sein. „Berlin ist und bleibt ein absoluter Touristenmagnet und kulturell wie historisch eine der spannendsten Metropolen Europas. Da ist es nur konsequent, wenn wir als Deutschlands Tourismusflieger Nr. 1 unsere Präsenz in der Hauptstadt mit Eröffnung einer eigenen Basis ausbauen. Wir freuen uns sehr, Berliner und Brandenburger nach Ende des Lockdowns bald in ihren verdienten Urlaub fliegen zu können“, so Bischof.
Nach der Stationseröffnung im April wird Eurowings die Hauptstadt mit Köln, Düsseldorf und Stuttgart wieder bis zu drei Mal täglich verbinden. Dabei hat die Airline insbesondere die bei Reisenden beliebten Tagesrandzeiten im Fokus. Eurowings hat unter anderem Urlaubsziele nach Mallorca, auf die Kanaren, nach Griechenland, Österreich, Korsika, Kroatien und Ägypten im Programm. Neu im Sommerflugplan sind auch Flüge nach Beirut.
Flugzeuge von Eurowings werden bevorzugt am Pier Nord des neuen Hauptstadtflughafens positioniert. So sollen Passagiere von kurzen Wegen, einem Boarding ohne Bustransfer und einer direkten Gebäudeanbindung zur Lufthansa Lounge profitieren.