Finnair hat insgesamt 19 neue Airbus-Maschinen gekauft – nur um eine davon jetzt zu verkaufen, noch bevor sie ausgeliefert wurde. Doch was nach einem schlechten Scherz klingt, nennt sich in Fachkreisen: Sale and Lease Back.
Dabei verkaufen Fluggesellschaften Flugzeuge und leasen sie umgehend zurück. Dadurch trudelt schnell frisches Geld in die Kassen, während auf der anderen Seite laufende Kosten entstehen. Konkret erhoffe sich der finnische Carrier durch dieses Geschäft bis 2022 mehr als 100 Millionen US-Dollar. Die Airline schloss dafür eine Vereinbarung für das 17. Flugzeug im Bunde ab – ein Airbus A350-900. Abgewickelt werde der Deal von JLPS Holding Ireland Limited, einem irischen Leasingunternehmen. 16 Flieger der Großbestellung wurden bereits zum 1. September ausgeliefert. Die verbleibenden zwei A350-Exemplare werden voraussichtlich im vierten Quartal 2024 und im ersten Quartal 2025 folgen.