Finnair will Subunternehmer in der Kabine einsetzen

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Die Fluggesellschaft Finnair plant den Bordservice auf Langstreckenverbindungen in die USA und nach Thailand an einen Subunternehmer zu vergeben. Dadurch sollen nicht nur Kosten eingespart werden, sondern 450 Flugbegleiter-Stellen stehen auf der Kippe.

Mit verschiedenen Beschäftigungsgruppen konnte sich das Oneworld-Mitglied auf Sparpakete einigen. Beim finnischen Kabinenpersonal ist dies derzeit nicht der Fall. Daher sucht der Carrier nach Alternativen. Diese sind man im Einsatz von Subunternehmern im Bereich der Kabine. Entsprechende Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern werden aufgenommen.

Sollte der Plan zur Vergabe von Unteraufträgen umgesetzt werden, könnte dies zu einem Abbau von bis zu 450 Arbeitsplätzen in den Inflight-Diensten von Finnair führen. Finnair beschäftigt derzeit etwa 1750 Flugbegleiter in Finnland. Der Kabinenservice auf den Finnair-Strecken nach Singapur, Hongkong und Indien sowie auf den Doha-Strecken ab Stockholm und Kopenhagen wird bereits von Finnairs Partnern erbracht.

„Unser Ziel ist es nach wie vor, gemeinsam mit unserem Kabinenpersonal eine Sparlösung zu finden. Wir brauchen jetzt den echten Willen der Verhandlungsführer, Lösungen zu finden, die es uns ermöglichen, den Bordservice mit unserem eigenen Personal fortzusetzen und Entlassungen zu vermeiden. Die Diskussion über alternative Lösungen ist ein äußerst wichtiger Teil des Verhandlungsprozesses“, so Topi Manner, CEO von Finnair.

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