Der Fernbus- und Bahnlinienanbieter Flix konnte in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres rund 36 Millionen Passagiere befördern. Damit hatte man rund 50 Prozent mehr als in der vorherigen Periode.
Mit 24 Millionen Fahrgästen ist der Löwenanteil auf das europäische Geschäft entfallen. Unternehmensangaben nach hatte man in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo man unter anderem unter der Marke Greyhound tätig ist, etwa fünf Millionen Reisende.
Der Umsatz des Konzerns steigerte sich um 54 Prozent auf 860 Millionen Euro. Der Gewinn lag zuletzt bei 26 Millionen Euro. Laut Firmenchef André Schwämmlein habe man in fast allen Märkten das Angebot bzw. die Frequenzen erhöht. Allerdings kam es in Deutschland zu einer Reduktion, die unter anderem mit dem Umstand, dass man nicht in das 49-Euro-Ticket einbezogen wurde, begründet wurde.
Die Flix SE rechnet damit, dass man im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz um etwa 25 Prozent steigern kann. Die Ebitda-Marge soll rund fünf Prozent betragen. Dieser Wert lag im ersten Halbjahr bei etwa drei Prozent. Im Vorjahr konnte man zwar schwarze Zahlen schreiben, jedoch waren die Finanzzahlen noch negativ von den Nachwirkungen der Corona-Pandemie, in der man in manchen Märkten immer wieder den Fahrbetrieb einstellen musste, beeinflusst.