Flughafen Mönchengladbach feiert 65-jähriges Jubiläum

Original-Bilder der Flughafeneröffnung 1956 (Foto: Flughafen Mönchengladbach).
Original-Bilder der Flughafeneröffnung 1956 (Foto: Flughafen Mönchengladbach).

Flughafen Mönchengladbach feiert 65-jähriges Jubiläum

Original-Bilder der Flughafeneröffnung 1956 (Foto: Flughafen Mönchengladbach).
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Der Startschuss für den Flughafen Mönchengladbach fiel am 22. April 1956.

An dem Tag wurde der neue Flugplatz an der Niers mit dem Erwerb der Berechtigung zum Motorflug offiziell eröffnet. Nach einem Jahr zählte der Flugplatz bereits 13.000 Flugbewegungen, verglichen mit dem Corona-Jahr 2020 (48.856) ein beachtlicher Wert. „Heute ist der Flughafen als Wirtschafts- und Innovationsmotor für die Stadt nicht mehr wegzudenken“, weiß auch MGL-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus.

Auf dem Flugplatz folgte bald eine Flugschule, die Luftfahrerschule NRW, die bis heute unter dem Namen RWL German Flight Academy fortbesteht und als eine der größten Flugschulen Deutschlands schon viele Verkehrspiloten ausgebildet hat. 1958 kam dann die Firma Rhein-Flugzeugbau auf das Gelände, die sich zunächst auf die Wartung militärischer Flugzeuge der jungen Bundeswehr spezialisiert hatte, aber auch eigene Flugzeugforschungsprojekte auf den Weg brachte. Dieses Areal liegt heutzutage brach, denn in den 1990er Jahren musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.

In den 1960er Jahren entwickelte sich „EDLN“, so die Bezeichnung in der Pilotensprache, immer weiter mit im Schnitt über 30.000 Flugbewegungen pro Jahr. Spitzenreiter war das Jahr 1975 mit 88.000 gezählten Starts und Landungen. Insgesamt waren die 1970er Jahre eine Hochzeit in der allgemeinen Luftfahrt, bevor die Szene der Ultraleichtflugzeuge immer mehr Zulauf bekam, die am MGL nicht zugelassen sind. In der Zeit war der kleine aufstrebende Flugplatz immer wieder Ausrichter von renommierten Flugwettbewerben wie dem Deutschlandflug. 

Ein „Ausflug“ in den Linienflugverkehr Anfang der 1980er Jahre auf Strecken nach Frankfurt, Eindhoven und Metz bescherte dem Flugplatz an der Niers letztendlich 1995 die sogenannte Instrumentenfluggenehmigung. Damit war der Weg frei für die Einrichtung einer Kontrollzone mit Fluglotsen im Kontrollturm, die bis heute Dreh- und Angelpunkt für die erfolgreiche und zukunftsweisende Weiterentwicklung des Flughafens ist.

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