Flughafen Zürich-Kloten (Foto: Flughafen Zürich AG).
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Flughafen Zürich hat herausforderndes Jahr hinter sich

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Der Flughafen Zürich hat sich 2021 vom Einbruch im Vorjahr erholt. Dennoch blieb der Flughafenbetreiber in den roten Zahlen.

Der Umsatz lag 2021 mit 680 Millionen noch immer 46 Prozent tiefer als 2019, wie der Flughafen am Dienstag mitteilte. Denn auch 2021 landeten und starteten noch nicht einmal halb so viele Flugzeuge in Kloten wie vor Corona. Im zweiten Halbjahr 2021 erzielte der Flughafen bereits wieder ein positives Ergebnis. Geholfen habe dabei eine strikte Kostendisziplin. Trotz der hohen Fixkosten zur Aufrechterhaltung des Flughafenbetriebs gelang es dem Airport, die Betriebskosten weiter zu senken. So lagen diese 2021 verglichen mit 2020 um 8 Prozent, gegenüber 2019 gar um 24 Prozent tiefer. Zurückzuführen seien die tieferen Kosten unter anderem auf geringere Ausgaben für das Personal dank Kurzarbeit. Unter dem Strich gelang es aber nur, den Verlust einzudämmen. Trotz Gewinn im zweiten Semester blieb über das Gesamtjahr 2021 ein Verlust von 10 Millionen. Im Vorjahr hatte dieser allerdings noch 69 Millionen betragen.

„Auch das Jahr 2021 stand ganz im Zeichen der Pandemie. Einschneidend waren die generellen Reisebeschränkungen und Quarantäneregeln, da sie das Reisen nahezu verunmöglichten und die Passagiere verunsicherten. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht war zudem die grosse Planungsunsicherheit eine gewaltige Herausforderung. Umso mehr freut es mich, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern am Flughafen einen weitgehend reibungslosen Betrieb sicherstellen konnten“, so Flughafen-Chef Stephan Widrig.

Der Flughafen rechnet jedoch mit einer weiteren Aufhellung. Der Start ins laufende Jahr sei zwar durch Omikron beeinflusst gewesen. Zudem sorge der Krieg in der Ukraine für zusätzliche Unsicherheit. Man gehe aber davon aus, dass die pandemiebedingten Reisebeschränkungen zunehmend gelockert würden, so heißt es in der Aussendung. Alles in allem rechnet der Flughafen für 2022 mit einer Verdopplung des Passagiervolumens auf 20 Millionen Passagiere. Damit wären bereits wieder zwei Drittel des Volumens von 2019 erreicht. Vor diesem Hintergrund wird im laufenden Jahr auch wieder ein Gewinn erwartet. Mit einer vollständigen Erholung des Flugverkehrs rechnet der Konzern aber erst wieder für 2025.

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