Anbietern von Flusskreuzfahrten bereiten die aufgrund der starken Hitze stark gesunkenen Pegelstände vieler europäischer Gewässer zunehmend Kopfzerbrechen. Frachtschiffe, die häufig wesentlich mehr Tiefgang haben, sind bereits jetzt punktuell betroffen und können beispielsweise einige Bereiche des Rheins nicht mehr passieren.
Noch gibt man sich seitens der größten Anbieter von Flusskreuzfahrten zuversichtlich, dass die für die nächsten Wochen angekündigten Regenfälle das Problem von selbst aus der Welt schaffen werden. Allerdings räumt Phoenix-Reisen-Chef Benjamin Krumpen gegenüber Reise-vor-9 ein, dass die aus acht Schiffen bestehende Flotte bereits einige Routenänderungen vornehmen musste.
Nicko Curises habe bislang die Fahrten, die auf dem Rhein und auf der Donau angeboten werden, weitgehend planmäßig durchführen können. Man musste zunächst nur kleinere Änderungen durchführen, jedoch in den letzten Wochen insgesamt sechs Ausfahrten komplett absagen. Hintergrund war laut dem Unternehmen jeweils, dass die Pegelstände zu niedrig waren.
A-Rosa verweist unter anderem darauf, dass man in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden stehen würde. Man geht davon aus, dass auch bei niedrigem Pegelstand die Kreuzfahrten durchgeführt werden können, jedoch kann man kurzfristige Änderungen der Routenführungen nicht explizit ausschließen. Bis dato habe man aber noch keine Reise absagen müssen.