Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete und AUA-Stammkunde Peter Wurm und Austrian Airlines werden wohl keine Freunde mehr werden: Der Politiker kündigt in einer Medienmitteilung an, dass er eine Klage gegen eine Pressesprecherin der Fluggesellschaft einbringen werde. Diese bezichtigt er unwahrer Behauptungen zu seiner Person.
Hintergrund ist, dass es zwischen Wurm und der Besatzung eines AUA-Flugs zu einer Unstimmigkeit bezüglich der Art und Weise wie der Mund-Nasen-Schutz getragen wurde gekommen ist. Die Crew verständigte die Exekutive, die nach der Landung den Nationalratsabgeordneten befragte. Die Darstellungen über den Vorfall gehen weit auseinander.
Peter Wurm schreibt in seiner Pressemitteilung: „Aufgrund meines Erlebnisses an Bord der Austrian Airlines und der öffentlichen Reaktion der Fluglinie habe ich mich dazu entschlossen, Klage gemäß § 1330 ABGB auf Unterlassung und öffentlichen Wiederruf gegen die Pressesprecherin der AUA wegen der von ihr geäußerten unwahren Behauptungen über meine Person einzubringen. Die Vorwürfe, welche die AUA-Pressesprecherin mir gegenüber in der medialen Öffentlichkeit erhoben hat, kann die FPÖ so nicht im Raum stehen lassen. Sie sind ehrenrührig und kreditschädigend. Ich schlage daher in diesem Fall den Rechtsweg ein. Eine andere Möglichkeit, mich in diesem Fall zur Wehr zu setzen, sehe ich leider nicht“.