Das für Billigflieger und Charterfluggesellschaften entwickelte Terminal 3 am Flughafen Frankfurt am Main soll erst im Jahr 2025 eröffnet werden. Es wird seit 2018 errichtet und soll eine jährliche Kapazität von 25 Millionen Passagieren aufweisen.
Die Besonderheit für Frankfurt am Main ist: Bislang sind die Terminals 1 und 2 miteinander verbunden. Da die Wege durchaus sehr weit sind, gibt es Buslinie und auf dem Dach verkehrt sogar ein Zug. Der Neubau wird sich quasi gegenüber befinden und wird keine bauliche Verbindung aufweisen, denn dort sollen primär Billigfluggesellschaften und Charterflüge abgefertigt werden, die ohnehin hauptsächlich Point-to-Point-Passagiere befördern.
Die Fraport AG hält ungeachtet der Auswirkungen der Corona-Pandemie an der Fertigstellung der neuen Abfertigungshalle fest. Bislang steckte man eigenen Angaben nach rund vier Milliarden Euro in das Projekt. Geplant war auch, dass ab 2021 der erste von insgesamt drei Flugsteigen genutzt werden soll. Die endgültige Fertigstellung ist nun für 2024 angekündigt. Aufgrund verschiedener Umstände könnte dieses sich aber verzögern.
Die Kapazität der bestehenden Terminals ist aufgrund der Corona-Pandemie aber mehr als ausreichend und momentan ist gar nicht absehbar wann diese wieder an ihre Grenzen geraten könnten. Daher peilt man nun die Eröffnung für Sommer 2025 an, berichtet das Portal Echo. Die Inbetriebnahme wird an Hand des tatsächlichen Bedarfs erfolgen. Hierzu ist auch darauf zu verweisen, dass seit April 2020 in Frankfurt am Main nur das Terminal 1 genutzt werden. Die zweite Abfertigungshalle ist geschlossen. Das Unternehmen erklärt auch, dass derzeit die Wiedereröffnung nicht absehbar ist, da es aufgrund des niedrigen Passagieraufkommens momentan keinen Bedarf für die Kapazität des Terminal 2 gibt.