Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
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Frankfurt führt weltweit erste 360°-Walkthrough-Scanner für Passagierkontrollen ein

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Frankfurt am Main setzt einen neuen Standard in der Passagiersicherheit: Der Flughafen ist der erste weltweit, der regelmäßig den 360° Walkthrough-Scanner QPS Walk2000 von Rohde & Schwarz für Sicherheitskontrollen einsetzt. Nach einer rund einjährigen Testphase am Concourse A im Terminal 1 haben die deutschen Bundespolizei und Fraport, der Betreiber des Flughafens, den Scanner zur regelmäßigen Nutzung zugelassen. Der QPS Walk2000 ermöglicht es Reisenden, die Sicherheitskontrollen schneller und komfortabler zu durchlaufen, da sie nicht mehr in einer unbequemen Haltung stillstehen müssen, sondern mit normaler Gehgeschwindigkeit durch den Scanner gehen können.

Der Scanner nutzt Millimeterwellen-Technologie, die die Kleidung der Passagiere durchdringt. Ein Avatar zeigt dabei in Echtzeit an, wo sich potenziell gefährliche Objekte befinden. Im Fall eines Alarms kann das Sicherheitspersonal gezielt die angezeigte Stelle überprüfen, ohne den Passagier erneut scannen zu müssen. Dies beschleunigt den gesamten Prozess erheblich. Der Flughafen Frankfurt, der täglich etwa 18.000 Passagiere durch diesen Checkpoint befördert, plant, die Technologie in Zukunft auf weitere Sicherheits lanes im Terminal 1 auszudehnen und auch im neuen Terminal 3 einzuführen.

Fraport hat in den letzten Jahren rund 22 Millionen Euro investiert, um die Sicherheitskontrollen am Flughafen mit moderner CT-Technologie und innovativen Lane-Designs auszustatten. Seit dem 1. Januar 2023 ist Fraport zudem für die Organisation, Verwaltung und den Betrieb von rund 160 Sicherheitslanes am Flughafen verantwortlich. Die deutsche Bundespolizei bleibt weiterhin für die Definition der Sicherheitsanforderungen und die Aufsicht zuständig.

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