Die Fraport-Gruppe will am Flughafen Frankfurt am Main zwischen 3.000 und 4.000 Beschäftigte abbauen. Hintergrund ist die wegen der Corona-Krise stark reduzierte Nachfrage. Das Unternehmen bietet Austritte gegen Abfindung an. Dieses Angebot soll bislang von 1.600 Mitarbeitern angenommen worden sein, teilte Fraport mit.
Das sind jedoch weit weniger Beschäftigte als von Fraport zum Stellenabbau vorgesehen. Die Anträge werden nun geprüft und arbeitgeberseitig soll in den nächsten Tagen entschieden werden, ob diese angenommen werden oder nicht. Es handelt sich jeweils um Einzelfallentscheidungen. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen, allerdings soll darüber erst Ende 2020 entschieden werden.
Die Abfindungen sehen vor, dass je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit pro Jahr zwischen 0,75 und 1,0-Brutto-Monatsgehälter pro Dienstjahr bezahlt werden. Für ältere Mitarbeiter gibt es auch die Möglichkeiten Altersteilzeit und vorzeitige Pensionierung. Erst am Ende des Jahres wird feststehen wie viele Beschäftigte durch die drei genannten Maßnahmen abgebaut werden können. Dann fällt auch die Entscheidung ob und in welchem Ausmaß es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird.