Die Fraport AG hat von der Bundesrepublik Deutschland und vom Land Hessen einen Ausgleich in Höhe von insgesamt rund 160 Millionen Euro für im ersten Lockdown des vergangenen Jahres am Flughafen Frankfurt entstandene, ungedeckte Vorhaltekosten erhalten.
Der Betrag wirkt sich in voller Höhe positiv auf das operative Konzernergebnis (EBITDA) aus und stärkt damit das Eigenkapital der Fraport AG. Bereits im Februar dieses Jahres hatten sich der Bund und die Länder grundsätzlich auf entsprechende Hilfen für mehrere deutsche Flughäfen verständigt.
„Wir befinden uns immer noch in der größten Krise der modernen Luftfahrt, die hohe Verluste verursacht. Wir haben den Flughafen Frankfurt durchgängig für Rückkehrflüge und den Frachtverkehr offen gehalten, obwohl aus wirtschaftlicher Sicht eine vorübergehende Einstellung des Betriebs sinnvoller gewesen wäre. Die Erstattung durch den Bund und das Land Hessen ist ein starkes Signal zur Erhaltung der Flughafeninfrastruktur“, so Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.