Mit einem Gebot von insgesamt 7,25 Milliarden Euro haben die Fraport AG und ihr Partnerunternehmen TAV Airports Holding in einem Bieterverfahren den Zuschlag für die neue Konzession zum Betrieb des türkischen Flughafens Antalya erhalten.
Vorbehaltlich der Genehmigung der Wettbewerbsbehörde und der zuständigen türkischen Flughafenbehörde soll die Unterzeichnung des neuen Konzessionsvertrags im ersten Quartal 2022 erfolgen. Die Konzession umfasst den Betrieb der Terminals und anderer landseitiger Infrastruktur, darunter Retail-Flächen, das Parkierungsmanagement und die Passagierkontrollen. Die operative Betriebszeit unter dem neuen Vertrag beginnt Anfang 2027, nach Ablauf der bestehenden Konzession und beträgt 25 Jahre. Mit dem Vertrag verpflichtet sich das Betreiberkonsortium dazu, verschiedene Infrastrukturprojekte am Flughafen noch vor Beginn der operativen Betriebszeit umzusetzen. Dazu zählen etwa der Ausbau von Terminal 2 und des Inlandsterminals sowie die Schaffung neuer VIP-Bereiche.
„Wir haben das Bieterverfahren mit einem überzeugenden Gebot für uns entschieden, aber auch dank unseres langjährigen Erfolgs beim Betrieb und der Weiterentwicklung des Flughafens Antalya zu einem der weltweit führenden touristischen Drehkreuze“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Stefan Schulte. „Gemeinsam mit unserem Partner TAV wollen wir in den kommenden Jahrzehnten unser Engagement am Flughafen Antalya in den Bereichen Kundenservice, operative Exzellenz und Innovation fortsetzen.“ Die Fraport AG ist bereits seit mehr als zwei Jahrzenten am Standort Antalya aktiv.