Die Omikron-Corona-Mutation bereitet auch dem Führungsteam von Austrian Airlines Kopfzerbrechen. Vertriebsvorstand Michael Trestl kritisiert, dass einige Länder wieder Reiseverbote erlassen, obwohl man virologisch noch nicht viel weiß. Im Gespräch mit der Tageszeitung Kurier malt er auch den Worst-Case, an den man “jetzt einmal nicht denken” solle an die Wand. Wenn die USA ihre Grenzen erneut schließen und auch innerhalb der EU die Grenzen wieder dicht gemacht werden, dann würde dies Austrian Airlines “in der Entwicklung um 14 bis 18 Monate zurückwerfen.” Landeverbote sind, so Trestl, nicht der richtige Weg. “Die Leute suchen andere Wege, über Istanbul, Dubai, Abu Dhabi etc. Am Flughafen Wien werden Umsteige-Flüge zwar stärker kontrolliert, aber das ist sehr schwierig. Verständlich, dass die Politik so reagiert, doch die Variante verbreitet sich trotzdem. Und die Rückreise für Österreicher wird unheimlich erschwert”, so der Manager gegenüber dem Kurier. Angesprochen darauf, ob der jüngste Österreich-Lockdown Auswirkungen auf die Buchungszahlen hat, antwortete Michael Trestl, dass man in Europa derzeit einen Rückgang um zehn bis 15 Prozent verzeichne. Das hat auch Auswirkungen auf die Durchführung der Flüge, denn das AUA-Vorstandsmitglied bestätigt auch, dass oftmals Frequenzen zusammengelegt werden. “Wir versuchen, den Flugplan so stabil wie möglich zu halten. Das gelingt uns großteils, es gibt nur vereinzelt Anpassungen. Da legen wir bei mehreren täglichen Frequenzen Flüge zusammen, aber die Reisenden können immer noch täglich fliegen”, so der Manager gegenüber dem Kurier. Schub bei Privatreisen, Business Traveller noch zurückhaltend Der Sommer 2022 soll im Bereich der Privatreisen gut gelaufen sein, denn laut Trestl lag man