Die indische Billigfluggesellschaft Spicejet und der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer konnten in Sachen der Lieferverzögerungen des Musters Boeing 737-Max eine ungewöhnliche Einigung erzielen. Der Lowcoster bekommt zwei gebrauchte Boeing 777-200ER, die als Schadenersatz dienen sollen.
Noch im Dezember 2021 sollen die beiden Widebodies zur Flotte des Carriers stoßen. Derzeit ist man auf der Suche nach Personal für die Langstreckenjets. Offen ist allerdings noch der Erstflug bei Spicejet. Hierzu gibt es noch keine konkreten Angaben. Auch hält sich der Billigflieger darüber bedeckt welche Ziele man mit den Boeing 777-200ER ansteuern will.
Lokale Medien spekulieren, dass diese zunächst als Preighter eingesetzt werden sollen. Zu einem späteren Zeitpunkt, je nach weiterem Verlauf der Corona-Pandemie, könnten diese auch für eine Expansion nach Europa oder in die USA eingesetzt werden. Der Umstand, dass man sich auf zwei gebrauchte Langstreckenflugzeuge als Schadenersatz geeinigt hat, ist durchaus nicht alltäglich.