Für 450 Millionen Euro: Lufthansa verkauft Airplus an SEB

Kreditkarten (Foto: Airplus).
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Für 450 Millionen Euro: Lufthansa verkauft Airplus an SEB

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Es wurde schon länger damit gerechnet und nun ist es so weit: Lufthansa verkauft ihre Reisekarten-Tochter Airplus. Mit der SEB Kort Bank AB wurde ein Kaufvertrag über 450 Millionen Euro unterschrieben. Die Transaktion soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen werden. 

Die Kranich-Airline trennt sich vollständig von der in Neu-Isenburg ansässigen Lufthansa Airplus Servicekarten GmbH sowie von allen internalen Tochtergesellschaften und Niederlassungen von Airplus. Das Zahlungsunternehmen soll auch nach dem Abschluss der Transaktion Mitglied des Netzwerks UATP bleiben. Dazu Remco Steenbergen, Finanvorstand von Lufthansa: „Wir freuen uns, dass wir einen starken neuen Eigentümer aus der Finanzbranche für AirPlus gefunden haben. SEB Kort hat große Erfahrung im ‚Payment‘-Geschäft und die volle Unterstützung des AirPlus-Managements. AirPlus ist glänzend am Markt aufgestellt und kann als Teil einer größeren Finanzgruppe sein Potenzial besser als in der Lufthansa Group ausschöpfen. Dadurch können wir uns noch stärker auf die weitere Verbesserung der Profitabilität und Kapitalrendite des Kerngeschäfts der Lufthansa Group konzentrieren. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von AirPlus. Sie haben ihr Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter für B2B-Zahlungsdienstleistungen gemacht.“ 

„Nach den bereits erfolgten Vereinbarungen – zur Veräußerung der LSG-Gruppe im April und jüngst für eine Beteiligung an ITA – ist der Verkauf von AirPlus der nächste große Schritt in der Strategie der Lufthansa Group, sich künftig auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren”, sagt Remco Steenbergen. “In weniger als drei Monaten zwei Konzerngesellschaften zu verkaufen und eine Beteiligung an ITA zu vereinbaren, zeigt deutlich, dass wir diese Strategie konsequent umsetzen.” 

Seitens Lufthansa geht man davon aus, dass der Verkauf von Airplus einen positiven Effekt auf die operative Marge haben wird, denn das Geschäftsmodell des Zahlungsanbieters gilt als kapitalintensiv. Weiters spült die Transaktion 450 Millionen Euro in die Kasse der Fluggesellschaft. „Wir freuen uns, unseren erfolgreichen Weg mit einem neuen Eigentümer fortzusetzen. Unser attraktives Produktportfolio, unsere globale Präsenz und Kundenbasis und unser kundenorientiertes Team bilden eine starke Basis für gemeinsames Wachstum. Wir sind damit hervorragend aufgestellt, um unsere Vision zu realisieren, den digitalen Wandel im Paymentbereich voranzutreiben und unseren Kunden ein stets nahtloses und sicheres Zahlungserlebnis zu bieten. Gemeinsam mit SEB Kort werden wir das nächste Kapitel unserer Erfolgsgeschichte schreiben”, so Airplus-Geschäftsführer Oliver Wagner. 

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