Für lärmarme Flugzeuge: London City Airport will Betriebszeiten ausweisen

London City Airport (Foto: Jan Gruber).
London City Airport (Foto: Jan Gruber).

Für lärmarme Flugzeuge: London City Airport will Betriebszeiten ausweisen

London City Airport (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Der innerstädtische London-City-Airport unterliegt bereits seit seiner Eröffnung strengen Lärmvorschriften und darf aus diesem Grund zu gewissen Zeiten am Wochenende gar nicht angeflogen werden. Nun bemüht sich das Management um Ausnahmen für moderne, leise Flugzeuge.

Start- und Landerechte am London-City-Airport sind besonders begehrt, denn kein anderer Flughafen in London kann eine so kurze Anreisezeit in die Innenstadt bieten. Der Airport wurde in den 1980er Jahren auf einem ehemaligen Dock in den Docklands errichtet. Das Finanzviertel Canry Wharf ist nur eine kurze Fahrt mit der DLR entfernt.

Der London-City-Airport unterliegt seit seiner Eröffnung strengen Lärmvorschriften und darf – beispielsweise in der Nacht und zu bestimmten Zeiten am Wochenende – nicht angeflogen werden. Das schränkt die Entwicklungsmöglichkeiten des innerstädtischen Flughafens ein. Das Management versucht nun einen Kompromiss zu finden und hat beantragt, dass lärmarme Flugzeuge auch Samstagnachmittags und in den Abendstunden den Airport nutzen dürfen.

Derzeit befindet man in sich in einer zehnwöchigen öffentlichen Konsultation. Die Entscheidung der verantwortlichen Aufsichtsbehörde soll danach bekanntgegeben werden. Gegen diese können dann sowohl der Airport als auch Anrainer ein Rechtsmittel einlegen, so dass es noch länger dauern wird bis endgültig klar ist, ob es zu Veränderungen kommen wird oder nicht.

Der London City Airport will im Rahmen seiner stark eingeschränkten Möglichkeiten weiter wachsen. Vor der Corona-Pandemie hat man sich das Ziel gesetzt, dass man etwa neun Millionen Passagiere ohne Erweiterung der Infrastruktur – aufgrund der Lage ohnehin nur sehr schwer möglich – abfertigen will. Daran hält man fest, jedoch ist das ohne die Lockerung der Betriebszeiten nicht möglich. Daher hofft der LCY darauf, dass man Ausnahmen für moderne, leise Flugzeuge bekommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung