Der Malta International Airport in Luqa, eine Tochter der Flughafen Wien AG, erhält aufgrund der Corona-Pandemie eine staatliche Beihilfe in der Höhe von 12 Millionen Euro. Die EU-Kommission hat hierfür bereits grünes Licht gegeben.
Die Regierung von Malta hatte zwischen 21. März und 30. Juni 2020 den internationalen Flugbetrieb weitgehend untersagt. Lediglich mit Sondergenehmigungen, beispielsweise für Rückholer, durfte geflogen werden. Auch danach war der Flugverkehr wegen der lange praktizierten Reisekarte defacto eingeschränkt.
Der Zuschuss, der nun von der EU-Kommission freigegeben wurde, bezieht sich auf die ersten drei Monate der Corona-Pandemie. In dieser Zeit war der Airport defacto geschlossen. Er wurde zwar in Betriebsbereitschaft gehalten, jedoch gab es abgesehen von wenigen Flügen, die mit Sondergenehmigung durchgeführt werden durften, keine Passagierflüge. Mit dem 12-Millionen-Euro schweren Zuschuss soll die Betreibergesellschaft, die sich mehrheitlich im Eigentum der Flughafen Wien AG befindet, entschädigt werden.