Das Cateringunternehmen Gategroup sucht in Deutschland beim Wirtschaftsstabilisierungsfonds um die Gewährung von Staatshilfe an. Erst gegen Ende des Vorjahres hatte man das Europageschäft der Lufthansa-Tochter LSG übernommen.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, dass die Gategroup den Antrag an den deutschen WSF unter anderem damit begründet, dass der Bereich Luftfahrt-Catering „immense Verluste, die nicht vollständig aus eigener Kraft kompensiert werden können“ erlitten habe. Die Gategroup war bereits vor der Übernahme der LSG-Standorte in Deutschland präsent. Bekannter ist deren Markenname Gate Gourmet.
Der Spiegel schreibt unter anderem, dass man sich im deutschen Wirtschaftsministerium über den Antrag der Gategroup „erstaunt“ zeigt. Es soll sich um einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag handeln. Ob Deutschland dem Cateringbetrieb unter die Arme greifen wird oder nicht, werden die Entwicklungen der nächsten Tage zeigen.