Gewerkschaft Vida fordert umfassendes Sicherheitsdienstleistungsgesetz

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Nach den Problemen bei den abgesagten Taylor Swift Konzerten in Wien drängt die Gewerkschaft Vida auf ein umfassendes Sicherheitsdienstleistungsgesetz. Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft, betont die Notwendigkeit klarer Regelungen für Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen, um Missbrauch und unzureichende Sicherheitsstandards zu verhindern. Die Gewerkschaft fordert strengere Vorgaben für die Vergabe von Sicherheitsaufträgen, regelmäßige Kontrollen der Unternehmen sowie präzisere Anforderungen an die Ausbildung der Sicherheitskräfte.

Hebenstreit kritisiert insbesondere die Praxis, Sicherheitsdienstleistungen kurzfristig und kostengünstig zu vergeben, was insbesondere bei Großveranstaltungen und kritischen Infrastrukturen wie Flughäfen zu Sicherheitsrisiken führen kann. Er fordert eine behördliche Registrierung der Sicherheitskräfte und strengere Zugangsvoraussetzungen. Ein neues Gesetz solle auch die Arbeitsbedingungen der Sicherheitskräfte verbessern, um die hohe Fluktuation und die derzeit unattraktiven Arbeitsbedingungen in der Branche zu adressieren.  Laut Hebenstreit würde ein solches Gesetz sowohl den Schutz der Beschäftigten als auch die Sicherheit der Veranstaltungsbesucher erhöhen.

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Logos von ÖGB und Vida (Foto: Jan Gruber).
Logos von ÖGB und Vida (Foto: Jan Gruber).
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