Die Fluggesellschaft Global Crossing Airlines hat Ableger in Kolumbien und Ecuador gegründet. In beiden Staaten hat man die Erteilung von AOC und Betriebsgenehmigungen beantragt. Man will mit Airbus-A321-Frachtern Cargoflüge durchführen.
In Kolumbien will man als Global X Colombia S.A.S. an den Start gehen. Die Homebase soll auf dem Bogota Airport entstehen. Am 26. Mai 2022 wird die Zivilluftfahrtbehörde des südamerikanischen Staats eine öffentliche Anhörung durchführen.
In Ecuador hat man unter dem Namen Latinx Air die Erteilung von AOC und Betriebsgenehmigung beantragt. Die Homebase will man in Quito aufbauen. Man will laut AviaciOnline die Zulassung für den Betrieb aller Varianten der Airbus-A320-Reihe erhalten.
Gegenüber genanntem Medium bestätigte Global-Crossing-Airlines-Manager Roberto Held, dass man in Ecuador und Kolumbien neue Flugbetriebe aufbauen will. Es handle sich um „zwei sehr wichtige Frachtdrehkreuze“, die auch aufgrund ihrer geografischen Lage aus strategischen Gründen relevant erscheinen. Man will mit Airbus A321F bzw. Umbauversionen an den Start gehen. Zunächst will man im ACMI- und Charterverkehr für andere Airlines fliegen.
GlobalX mit Sitz in Miami ist auf ACMI- und Wet-Leasing-Charterdienste für andere Fluggesellschaften und Reiseveranstalter in den Vereinigten Staaten, der Karibik und Lateinamerika spezialisiert.
Die Fluggesellschaft betreibt derzeit drei Airbus A320 mit 180 Sitzplätzen und einen Airbus A321 mit 183 Sitzplätzen. Im Oktober 2021 hatte das Unternehmen die Anschaffung von drei weiteren A320-Passagierflugzeugen sowie fünf A321P2F angekündigt, letztere zum Ausbau des Frachtgeschäfts.