Seit Montag gelten in Griechenland geänderte Bestimmungen in Sachen Coronatests. Personen, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind und beispielsweise in Restaurants oder an ihren Arbeitsplatz wollen, müssen zumindest einen negativen Antigen-Befund vorlegen. Die Testung ist selbst zu bezahlen und kostet mindestens zehn Euro.
Die griechische Regierung hat unter anderem angeordnet, dass die meisten öffentlichen Innenbereiche nur noch dann betreten werden dürfen, wenn man gegen Covid-19 geimpft ist. Ist man das nicht, so benötigt man einen negativen Testbefund. Die Kosten für den Schnelltest sind selbst zu tragen. Alternativ werden auch negative PCR-Befunde anerkannt, wobei auch diese kostenpflichtig sind.
Mit der Maßnahme will Griechenland Druck auf Personen, die sich bislang nicht haben impfen lassen, ausüben. Innerhalb des EU-Mitglieds ist die Vorgehensweise massiv umstritten und hat bereits mehrere größere Demonstrationen in Athen und anderen größeren Städten verursacht. Die Regelung gilt für alle, also ausdrücklich auch für Touristen.
Wichtig: Auf allen Inlandsverbindungen, unabhängig davon, ob diese per Flugzeug, Schiff, Bus oder Bahn erfolgen, müssen Ungeimpfte ebenfalls einen negativen Corona-Test vorlegen. Der Antigen-Schnelltest kostet mindestens zehn Euro und ist nicht mehr kostenfrei. Geimpfte brauchen keinen Testbefund.
Urlauber, die Beförderungsangebote oder Räumlichkeiten, die der Test- bzw. Impfpflicht unterliegen, in Anspruch nehmen wollen, müssen ihr EU-Zertifikat vorweisen. Derzeit sind Genesungsnachweise den Impfnachweisen gleichgestellt. Zusätzlich müssen Personalausweis oder Reisepass zum Nachweis der Identität mitgeführt werden. Je nach Örtlichkeit bzw. Beförderungsunternehmen kann es vorkommen, dass die Unterlagen vorab online übermittelt werden müssen.