Der Flugzeugbauer Airbus und die aufgrund der Coronapandemie angeschlagene Air Asia Group konnten sich über Preise und Liefertermine einigen. Dabei kommt der Hersteller dem Kunden entgegen und kann so verhindern, dass mehrere Großbestellungen wegbrechen.
Offiziell wollen sich die beiden Vertragspartner zu einem Bericht von Reuters, der sich auf mit der Sache vertraute Personen bezieht, nicht kommentieren. Es gilt allerdings als höchstwahrscheinlich, dass eine Einigung erzielt werden konnte. Für Airbus standen Großbestellungen über rund 400 Flugzeuge auf dem Spiel.
Im Vorfeld stellte Air Asia die Anzahlungen, die je nach Baufortschritt geleistet werden müssen, ein. Dies brachte die Airbus-Konzernführung regelrecht auf die Palme. Man vergab Lieferslots an andere Kunden, darunter auch Condor. Laut Reuters konnte nun ein Deal, der 13 A320neo, 379 A321neo und 76 A330-900 umfasst, geschlossen werden. Air Asia wird die Bestellungen deutlich später übernehmen und Airbus kommt dem angeschlagenen Konzern sowohl bei den Preisen als auch bei den Zahlungsmodalitäten entgegen. Damit konnte der Flugzeugbauer einen Totalausfall der Großbestellung abwenden.