September 21, 2021

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September 21, 2021

Danish Air Transport will in Saarbrücken expandieren

Die Fluggesellschaft Danish Air Transport verzeichnet eigenen Angaben nach eine erhöhte Nachfrage auf den innerdeutschen Strecken von Saarbrücken nach Berlin und Hamburg Daher stockt man die Frequenzen auf und setzt größeres Fluggerät ein. Berlin wird dienstags bis donnerstags und mit Beginn des Winterflugplans auch freitags zwei Mal täglich bedient, sonntags und montags wird einmal geflogen. Nach Hamburg fliegt DAT bisher zwei Mal wöchentlich, mit Beginn des Winterflugplan drei Mal wöchentlich (montags, mittwochs und freitags). Die Fluggastzahlen sind im gleichen Zeitraum auf der Berlinstrecke von rund 1.100 im Juni auf über 3.000 (erwartete) Passagiere für den Oktober gestiegen. Die Zahlen auf der Hamburg-Verbindung zeigen nach dem Einstieg von DAT im Mai ebenfalls aufsteigende Tendenz: Im September werden mehr als 500 Passagiere erwartet. Ab 20. Oktober 2021 soll der Maschinentyp ATR72 zum Einsatz kommen. Bislang flog man im Regelfall mit der kleineren ATR42. Das hat zur Folge, dass pro Flug künftig 72 statt 48 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Auch kündigt der Carrier an, dass es ab dem Winterflugplan 2021/22 vergünstigte Angebote für Jugendliche geben soll. Im Sommerflugplan 2022 könnten weitere Strecken ab Saarbrücken aufgenommen werden. Voraussichtlich im Oktober 2021 sollen die entsprechenden Entscheidungen getroffen werden und dann will man die Ziele verkünden. Fix ist laut DAT, dass die Route Saarbrücken-Berlin im kommenden Sommer nach Bornholm verlängert wird. Über die weiteren Ziele will man sich aber noch nicht ausplauern.

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D-ABTL: Lufthansa holte letzte B747-400 aus Twente zurück

Lufthansa hat am Montag mit der D-ABTL die letzte in Enschede-Twente abgestellte Boeing 747-400 ausgeflogen. Damit endet auch ein kurioses Kapitel, denn um die Genehmigungen für die Starts musste der Konzern ringen. Hintergrund ist, dass der Twente Airport als Endstation für viele Flugzeuge gilt. Für das Muster Boeing 747 hat man zwar die Zulassung für Landungen, jedoch nicht für Starts. Das wurde zum Zeitpunkt des Long Time Storage nicht wirklich berücksichtigt. Die Folge daraus war, dass Sondergenehmigungen eingeholt werden mussten und die niederländischen Behörden diese zunächst verweigert haben. Der Kranich-Konzern hatte sechs Boeing 747-400 auf diesem Airport geparkt. Diese wurden nach einer regelrechten Seifenoper zwischen Flughafen und den Behörden dann nach und nach ausgeflogen. Lufthansa setzt diesen Maschinentyp wieder kommerziell ein.

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Marke Alitalia ab 290 Millionen Euro zu haben

Der Verkauf der Markenrechte von Alitalia ist nun offiziell ausgeschrieben. Das Mindestgebot liegt bei 290 Millionen Euro. Aufgrund des Umstands, dass die EU-Kommission darauf pocht, dass das Brand öffentlich versteigert werden muss, kann jede interessierte Person, die das notwendige Kleingeld aufbringen kann, mitbieten. Vom Ausgang der Versteigerung hängt auch ab unter welcher Marke der Nachfolger ITA an den Start gehen wird. Gelingt diesem der Zuschlag, so will man als Alitalia an den Start gehen. Wenn nicht, dann möglicherweise als ITA. Mitbewerber haben nun die Möglichkeit dem Projekt ordentlich Sand ins Getriebe zu streuen, in dem der Preis in die Höhe geboten wird oder aber die Markenrechte schlichtweg weggeschnappt werden. Parallel dazu verschärft sich der Arbeitskampf der italienischen Gewerkschaften, denn diese sind erbost darüber, dass nur ein kleiner Bruchteil der Alitalia-Belegschaft vom Nachfolger ITA übernommen werden soll. Die Verhandlungen wurden abgebrochen und am Freitag soll ein schon länger angekündigter Streik über die Bühne gehen. Derzeit hat Alitalia etwa 10.000 Beschäftigte. Der Nachfolger will aber nur 2.800 Mitarbeiter beschäftigen. Auch will man mit den Gewerkschaften keine Tarifverträge abschließen, was die Arbeitnehmervertreter zusätzlich entzürnt. Mittlerweile wird sogar mit einem Streik am 15. Oktober 2021, dem offiziellen Erstflugtag von ITA gedroht. Die weitere Entwicklung dieser durchaus komplizierten Angelegenheit bleibt daher abzuwarten.

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China: Insolvente HNA Group wird zerschlagen

Der insolvente HNA-Konzern soll in vier eigenständige Firmengruppen aufgespalten werden. Diese könnten nach und nach verkauft werden. Die chinesische Firmengruppe hält im Luftfahrtbereich zahlreiche Beteiligungen an Fluggesellschaften, Bodendienstleistern und Airports. Künftig sollen Aviation, Airports, Financial und Commercial als vier eigenständige Konzerne auftreten. Diese könnten dann nach und nach verkauft werden, um den beträchtlichen Schuldenberg der HNA Group reduzieren zu können. Gu Gang, Chairman der HNA Group, bestätigte, dass die vier Konzerne, die aus dem Konglomerat hervorgehen werden, in Zukunft von anderen Aktionären besessen werden. Damit wird das Aus der chinesischen Firmengruppe, die in Deutschland beispielsweise am Flughafen Frankfurt-Hahn beteiligt ist oder aber auch bei Swissport aktiv ist, eingeleitet. Der Konzern hat sich in der Vergangenheit bei spektakulären Übernahmen massiv verhoben und so einen beträchtlichen Schuldenberg angehäuft. Diesen konnte man irgendwann nicht mehr bedienen und musste daher Insolvenz anmelden. Nun folgt die Zerschlagung.

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Nach USA-Ankündigung: Lufthansa verzeichnet viele Neubuchungen

Die Lufthansa Group sieht sich angesichts der bevorstehenden Öffnung der USA für vollständig geimpfte EU-Bürger optimal vorbereitet. In einer Aussendung verweist man unter anderem darauf, dass die Firmengruppe bereits jetzt 17 Destinationen in den Vereinigten Staaten ansteuert. Kurz nach der Ankündigung habe man einen “sprunghaften Anstieg der Buchungen um 40 Prozent” verzeichnet. Die neuen Richtlinien erlauben US-Reisenden, die vollständig mit von der WHO zertifizierten Impfstoffen geimpft sind sowie einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als drei Tage sein darf, ab November 2021 die uneingeschränkte Einreise an. „Die angekündigte Rücknahme von Reiserestriktionen in die USA stellt nicht nur für unsere Airlines einen großen Schritt aus der Krise dar, sondern sie ist auch eine hervorragende Nachricht für die transatlantische Partnerschaft. Ab November können sich Familien und Freunde endlich wiedersehen und Geschäftspartner ihre Beziehungen wieder persönlich weiterentwickeln. Zusammen mit der beschlossenen Kapitalerhöhung zur vorzeitigen Rückzahlung der staatlichen Stabilisierung erfolgten innerhalb von 24 Stunden zwei wesentliche Weichenstellungen für den Weg aus der Krise und den nachhaltigen Erfolg der Lufthansa”, erklärt Konzernchef Carsten Spohr. Das Flugangebot zwischen Europa und den USA wurde in den vergangenen Monaten kontinuierlich auf über 200 wöchentlichen Verbindungen zu 17 US-Zielen ausgebaut. Rechtzeitig zu der Öffnung im November haben Reisende damit ein umfangreiches Flugangebot zur Auswahl, das im Bedarfsfall auch kurzfristig noch erweitert werden kann.

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Großbestellung: Airbus und Air Asia erzielen Einigung

Der Flugzeugbauer Airbus und die aufgrund der Coronapandemie angeschlagene Air Asia Group konnten sich über Preise und Liefertermine einigen. Dabei kommt der Hersteller dem Kunden entgegen und kann so verhindern, dass mehrere Großbestellungen wegbrechen. Offiziell wollen sich die beiden Vertragspartner zu einem Bericht von Reuters, der sich auf mit der Sache vertraute Personen bezieht, nicht kommentieren. Es gilt allerdings als höchstwahrscheinlich, dass eine Einigung erzielt werden konnte. Für Airbus standen Großbestellungen über rund 400 Flugzeuge auf dem Spiel. Im Vorfeld stellte Air Asia die Anzahlungen, die je nach Baufortschritt geleistet werden müssen, ein. Dies brachte die Airbus-Konzernführung regelrecht auf die Palme. Man vergab Lieferslots an andere Kunden, darunter auch Condor. Laut Reuters konnte nun ein Deal, der 13 A320neo, 379 A321neo und 76 A330-900 umfasst, geschlossen werden. Air Asia wird die Bestellungen deutlich später übernehmen und Airbus kommt dem angeschlagenen Konzern sowohl bei den Preisen als auch bei den Zahlungsmodalitäten entgegen.  Damit konnte der Flugzeugbauer einen Totalausfall der Großbestellung abwenden.

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Einreise: Tunesien rudert bei Kinder-Testpflicht zurück

Erst vor wenigen Tagen überraschte Tunesien mit der Einreiseauflage, dass Kinder ab zwei Jahren einen negativen PCR-Test vorlegen müssen. Nun rudert man wieder zurück und hebt das Alter wieder auf 12 Jahre an. Vollständig Geimpfte sind von der Quarantäne ausgenommen. Tunesien schreibt nun vor, dass sämtliche Einreisenden ab 12 Jahren einen negativen PCR-Test, der einen QR-Code aufweisen muss, vorzulegen haben. Dieser darf zum Zeitpunkt des Check-ins bei der Fluggesellschaft maximal 72 Stunden alt sein. Weiters ist ein elektronisches Einreiseformular auszufüllen und doppelter Ausfertigung unterschrieben mitzunehmen. Bei der Einreise nimmt man eine Temperaturkontrolle (“Fiebermessen”) vor und behält sich das Recht vor stichprobenartige Schnelltests vorzunehmen. Fällt dieser positiv aus, so hat man sich auf eigene Kosten in ein Quarantänehotel zu begeben. Vollständig Geimpfte müssen – unabhängig davon, ob Pauschal- oder Individualreise – nicht mehr in Quarantäne. Ist man nicht vollständig gegen Covid-19 geimpft und ein Individualreisender, so ist eine zehntägige Absonderung abzutreten. Von dieser kann man sich frühestens nach sieben Tagen freitesten. Davon ausgenommen sind alleinreisende Minderjährige sowie Kinder in Begleitung ihrer vollständig geimpften Eltern. Diese müssen keine Hotelquarantäne antreten.

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Winter: Eurowings Discover könnte doch in die USA fliegen

Die neue Lufthansa-Tochter Eurowings Discover hat erst vor wenigen Tagen alle für den Winterflugplan 2021/22 geplanten USA-Flüge abgesagt. Nun hat sich aufgrund der angekündigten Öffnung für Geimpfte die Situation grundlegend verändert.  Eurowings Discover bestätigte gegenüber Aviation Direct, dass man die Entscheidung nochmals auf den Prüfstand stellt. Das bedeutet konkret, dass der Carrier möglicherweise doch bereits im Winterflugplan 2021/22 von Deutschland aus in die USA fliegen könnte. Genau das war erst vor wenigen Tagen abgesagt und in den Sommerflugplan 2022 verschoben worden. “Wir freuen uns über die angekündigte Rücknahme von Reiserestriktionen in die USA und prüfen, inwiefern wir unser Flugprogramm in die USA an die aktuellen Entwicklungen anpassen. Stand jetzt planen wir nach wie vor im Sommerflugplan 2022 aus Frankfurt Flüge nach Anchorage (ANC), Fort Myers (RSW), Salt Lake City (SLC) und Las Vegas (LAS) anzubieten. Las Vegas werden wir zusätzlich auch aus München bedienen”, so eine Eurowings-Discover-Sprecherin gegenüber Aviation Direct.

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Salzburg vor starkem Winter-Comeback

Für den Salzburger Flughafen ist das Wintergeschäft traditionell besonders wichtig, denn in der kalten Jahreszeit macht Österreichs zweitgrößter Airport den Löwenanteil des Jahresumsatzes. Im Vorjahr war das Schi-Geschäft aufgrund der Corona-Pandemie ein regelrechter Totalausfall. Nun haben zahlreiche Airlines ihre Winterpläne vorgestellt. Besonders stark ist das Angebot ab dem Vereinigten Königreich nach Salzburg. Mit London-City und Southampton legt British Airways zwei neue Strecken auf. Auch ab London-Heathrow fliegt das IAG-Konzernmitglied wieder in die Mozartstadt. Ryanair wird ab London-Stansted und neu auch am Manchester nach Salzburg fliegen. Jet2 bringt Newcastle und Bristol neu an den Start. Weiters fliegt dieser Carrier auch ab Birmingham, Edinburgh, East Midlands und ab weiteren UK-Airports in die Mozartstadt. Aus Keflavik kommend gibt es heuer sogar zwei Anbieter, denn Icelandair und die neu gegründete Play bieten ihre Flugdienstleistungen an. Tarom nimmt eine Verbindung von/nach Bukarest auf. Air Alsie wird ab Feber 2022 unter der Marke Lübeck Air wieder von/nach Lübeck fliegen. Easyjet reaktiviert Hamburg und Berlin Transavia hat heuer die Ziele Rotterdam, Eindhoven und Amsterdam ab Salzburg angekündigt. Flydubai wird weiterhin ab Dubai in die Mozartstadt fliegen. Eurowings steuert mehrmals pro Woche Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn an. Lufthansa hat Frankfurt am Main im Angebot. Easyjet wird wieder Hamburg und Berlin ansteuern.  Turkish Airlines hält die Hub-Anbindung an Instanbul aufrecht. Weiters wird es ab Salzburg diverse Outgoing-Charter, darunter Teneriffa, Gran Canaria und Hurghada, geben. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch weitere Incoming-Charter aufgelegt werden. „Unsere Mannschaft am Flughafen ist bestens für den

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Vorfahrt für Elektro-Taxis am Hamburg Airport

Am Hamburger Flughafen dürfen umweltfreundliche E-Taxis ab heute ganz nach vorn. An den Einstiegszonen direkt vor den Terminals sind die jeweils ersten beiden Plätze künftig für rein elektrisch betriebene Taxis reserviert. Sie erhalten damit eine bessere Startposition für interessierte Fahrgäste. Der Hamburger Airport unterstützt damit das städtische Förderprogramm „Zukunftstaxi“, mit dem Anreize für die umweltfreundliche Elektrifizierung der Hamburger Taxiflotte geschaffen werden. „Vergleicht man das Werben der Taxis um Fahrgäste mit einem Autorennen, so sind die E-Taxis bei uns ab sofort immer in der Pole-Position. Als wichtiges Infrastruktur-Unternehmen in Hamburg leisten wir damit unseren Beitrag, um die Umstellung der Taxiflotte auf umweltfreundlichere Antriebe zu fördern. Die Kombination aus städtischer Förderung bei der Anschaffung, klaren Vorteilen beim Fahrgast-Zustieg und einfach verfügbarer Lade-Infrastruktur macht den Umstieg attraktiv. Auch bei uns am Flughafen forcieren wir mit unserem Mobilitätskonzept den Einsatz alternativer Antriebe: So werden bei uns inzwischen sogar Flugzeuge mit reiner Elektrokraft geschoben und Fluggastreppen mit Solarenergie betrieben“, so Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport.

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