Hamburg-Vorfall: Polizeigewerkschaft kritisiert Sicherheit an deutschen Flughäfen

Terminal 2 des Flughafens Hamburg (Foto: Medvedev).
Terminal 2 des Flughafens Hamburg (Foto: Medvedev).

Hamburg-Vorfall: Polizeigewerkschaft kritisiert Sicherheit an deutschen Flughäfen

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Im Nachgang der Geiselnahme am Flughafen Hamburg, die sich am Wochenende ereignet hat, übt die deutsche Polizeigewerkschaft Kritik und fordert signifikante Nachbesserungen, die zum besseren Schutz der deutschen Airports führen sollen.

Das unrechtmäßige Eindringen der Klimakleber an verschiedenen deutschen Flughäfen hat eklatante Sicherheitsmängel aufgezeigt. Diese wurden von den Betreibern und punktuell auch von der Bundespolizei regelrecht heruntergespielt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass hinsichtlich der Geiselnahme, bei der eine türkischstämmige Person mit einem Kraftfahrzeug in den Sicherheitsbereich des Hamburger Flughafens eingedrungen ist, zunächst so dargestellt wurde, dass es keine Probleme geben würde. Man könne nicht jeden Quadratzentimeter ständig überwachen und auf das Eindringen mit brachialer Gewalt wäre man nicht vorbereitet. Wohlaber hätten danach die Sicherheitsketten gegriffen.

Eigentlich sollten Verkehrsflughäfen gerade vor Gewaltakten bzw. dem Eindringen mit brachialer Gewalt geschützt werden. Insofern zeigt der Vorfall in Hamburg neuerlich auf, dass eklatante Mängel bestehen. In dieses Horn bläst auch Heiko Teggatz, Vorsitzender der deutschen Polizeigewerkschaft, denn er kritisiert, dass mittlerweile Weihnachtsmärkte mit Betonbarrieren gesichert werden müssen, jedoch gäbe es für die Betreiber von Airports kaum Auflagen. Gegenüber der DPA sagte er unter anderem, dass dies unverständlich wäre.

Auch verweist er darauf, dass das Eindringen der Klimakleber bereits geigt habe, dass die Absicherung unzureichend ist. Geschehen wäre danach aber nichts. Die Forderung, die in Richtung Politik lautet, dass diese die gesetzlichen Regelungen verschärfen müsse. Dies würde zu einer besseren Absicherung der Airports führen.

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