Die schweizerische Regionalfluggesellschaft bläst aufgrund der neuerlichen Corona-Welle das Konzept der so genannten Pop-Up-Flüge ab. Nach Angaben des Unternehmens sind derzeit keine weiteren derartigen Reisen geplant. Auch sonst fliegt Helvetic derzeit gar nicht auf eigene Rechnung auf der Linie.
Ein Helvetic-Sprecher bestätigte gegenüber der Schweizerischen Zeitung Blick, dass aufgrund der momentanen Corona-Lage vorerst keine weiteren Pop-Up-Flüge geplant sind. Das schließt auch die jüngst angekündigte Florenz-Reise ein, die bereits abgesagt wurde. Das Programm war von Anfang an kompliziert, denn bereits der erste „Pop-Up-Flug“, geplant nach Montenegro, musste abgesagt werden, da die Schweiz kurz davor das Zielland auf die Quarantäneliste gesetzt hatte.
Durchgeführt wurden zwei Reisen nach Kroatien und eine nach Griechenland. Jene, die nach Paris und Vilnius geplant wurden, mussten Helvetic Airways und die kooperierenden Reiseveranstalter ebenfalls aufgrund der Pandemielage absagen.
Wesentlich problematischer dürfte für Helvetic Airways aber sein, dass Swiss im Winterflugplan drastische Kürzungen vornehmen wird. Derzeit sind einige Maschinen für den größten Kunden im Einsatz, jedoch könnte sich dies – je nach Entwicklung der Pandemie – nach unten ändern. Blick schreibt unter Berufung auf einen Helvetic-Sprecher, dass man mit Charterflügen und Fußballchartern über den Winter kommen will. Gerechnet wird damit, dass maximal 30 Prozent der Kapazität in der Luft sein werden.