Mit den erlassenen Reisebeschränkungen wächst auch die Unsicherheit in der Luftfahrtbranche. Der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) warnt nun vor den Folgen und fordert mehr Unterstützung.
Rot. An diese Farbe müssten sich die Fluggesellschaften gewöhnen. Denn laut einer Prognose der IATA schreiben die Luftfahrtunternehmen rote Zahlen und verbrennen 250 000 Euro – und dass pro Minute. Hochgerechnet auf sechs Monate wären das rund 65 Milliarden Euro, wie finanzen.at berichtet.
“Die Krise ist tiefer und dauert länger, als wir uns vorstellen konnten”, so IATA-Chef Alexandre de Juniac. “Wir müssen heute erneut Alarm schlagen.” Konkret fordere man weitere staatliche Unterstützungen für die Branche. Denn die Hilfsprogramme würden bald auslaufen, gleichzeitig sei ein Ende der Krise nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Frühestens 2022 könne man erst wieder mit Gewinnen rechnen. Außerdem bekräftigt der Verband wiederholt den Einsatz von Corona-Schnelltestungen an Flughäfen, damit Quarantäne-Maßnahmen in Zielländern überflüssig werden.