Die skandinavische Fluggesellschaft SAS wird ab Anfang 2022 ihre Flüge mit ihren „günstigen“ Nachkommen SAS Connect und SAS Link von Kopenhagen aus aufnehmen. Die Fluggesellschaft prüft Optionen zur Erweiterung von Connect nach Oslo und Stockholm im Laufe des Jahres, hieß es bei der Präsentation der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 21. am 30. November.
Mit einem erweiterten Betriebsmodell will SAS auf die Veränderungen im Markt vorbereitet sein. SAS bringt Anfang 2022 die neue „Low-Cost“-Marke Connect auf den Markt. Auch am Einsatz von Wetlease-Fluggerät will man festhalten.
SAS Connect soll den Maschinentyp Airbus A320 betreiben. Bislang wurden von 70 Einheiten neun auf diese Tochtergesellschaft übertragen. Bei SAS Link soll der Betrieb des Musters Embraer 190 angesiedelt werden. Insgesamt wird der Konzern auf vier “Produktionsplattformen” setzen: SAS Scandinavia, SAS Connect, SAS Link sowie Wetlease-Fluggerät.
Die Mitarbeiter von Connect und Link erhalten niedrigere Löhne als ihre Kollegen bei SAS Scandinavia. Deswegen stehen die Gewerkschaften dem Projekt äußerst kritisch gegenüber und bislang konnte noch keine Vereinbarung abgeschlossen werden. Auch Ausflaggung ist ein Streitpunkt, denn SAS Connect basiert auf der bestehenden SAS Ireland.