Boeing 787-8 (Foto: Flughafen Wien AG).
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Indischer Luftfahrtregulator ordnet Untersuchung nach 787-Absturz an

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Der indische Luftfahrtregulator hat nach einem Flugzeugabsturz, bei welchem ein Air India Dreamliner kurz nach dem Start verunglückte und 270 Menschen ums Leben kamen, eine sofortige Überprüfung aller Boeing 787-Flugzeuge im Land angeordnet. Das Unglück, welches 241 der 242 Personen an Bord sowie zusätzliche Personen am Boden das Leben kostete, stellt den schlimmsten Flugunfall in Indien seit einem Jahrzehnt dar und erschüttert die Luftfahrtbranche des Landes.

Der Absturz ereignete sich auf dem Weg nach London Gatwick. Augenzeugenberichten zufolge verlor das Flugzeug plötzlich an Höhe, gefolgt von einer Feuerball-Explosion, als es Gebäude in Ahmedabad traf. Die Regierung hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um alle möglichen Ursachen zu klären. Hierbei werden Faktoren wie Triebwerksschub, Landeklappen und die Tatsache, warum das Fahrwerk ausgefahren blieb, genau geprüft. Eine dreimonatige Untersuchung ist bereits im Gange. Air India, welche über eine Flotte von 33 Boeing 787-Maschinen verfügt, führt zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen durch, hat ihre Flotte jedoch nicht gegroundet. Die Fluggesellschaft warnte indes vor möglichen Verspätungen aufgrund verlängerter Bodenzeiten.

Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich aufgrund schwerer Verbrennungen als schwierig und erfolgt mittels DNA- und Zahnanalyse. Familien haben bereits begonnen, die sterblichen Überreste ihrer Angehörigen entgegenzunehmen, obgleich viele über die Verzögerungen frustriert sind. Air India hat eine vorläufige Entschädigung von 2,5 Millionen Rupien (etwa 29.000 US-Dollar) angeboten, und die Tata Group, Eigentümerin der Fluggesellschaft, hat weitere Unterstützung zugesagt. Das tragische Ereignis wirft einen Schatten auf die derzeitigen Bemühungen von Air India, ihre Flotte zu modernisieren und ihren Ruf unter der Leitung der Tata Group neu aufzubauen.

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