Der Indonesien-Ableger von Air Asia steht bei Leasinggebern mit rund 21,7 Millionen U.S.-Dollar in der Kreide und will mit diesen nun über weiteren Zahlungsaufschub verhandeln. Dies teilte die Konzernmutter über eine Börsennachricht mit.
Der Schuldenberg ist allerdings noch um einiges höher, denn auch bei Wartungsbetrieben, Versicherungen, Krankenversicherung und Administrationskosten hat man Zahlungsrückstände. Diese werden mit 17,9 Millionen U.S-Dollar beziffert.
Von den insgesamt 77 Airbus A320-200, die von zehn verschiedenen Lessoren geleast werden, sind derzeit nur 15 Stück im Einsatz. „Die Verschiebung der Zahlungen an die Leasinggeber hat dem Unternehmen geholfen, sich auf operative Dienstleistungen für Passagiere zu konzentrieren, um Cashflow aus Verkäufen zu erzielen“, so Indonesia-Air-Asia-Corporate-Secretary Indah Permatasari Saugi.
Das Unternehmen will auch mit Zulieferern, insbesondere im Treibstoffbereich, über Zahlungsaufschub verhandeln. Die Höhe der Schulden in diesem Bereich wurde von der Konzernmutter nicht näher benannt. Auch ein Darlehen einer indonesischen Bank soll später zurückbezahlt werden.