Der Innsbrucker Flughafen hat die Planungen für die Errichtung eines neuen Terminals wiederaufgenommen. Dieses soll das heutige, aus den 1960er-Jahren stammende, Bauwerk ersetzen. Das Projekt hatte sich aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie verzögert.
Eigentlich sollten die Bagger längst rollen, jedoch entschied man sich kurz nach dem Beginn der Krise, dass das Terminalprojekt auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wird. Flughafenchef Marco Pernetta bestätigte gegenüber den Bezirksblättern Tirol, dass man nun wieder auf Hochtouren an den Planungen arbeitet. Er schätzt, dass man rund 100 Millionen Euro investieren wird. Bis Ende dieses Jahres will man soweit sein, dass die Ausschreibungen für die Bauleistungen begonnen werden können.
In diesem Jahr wird man in Innsbruck hauptsächlich in die Instandhaltung investieren. Der Flughafendirektor meinte dazu gegenüber den Bezirksblättern, dass in den letzten Jahren das eine oder andere liegen geblieben ist, das man nun nachholen müsse. Es würde sich aber nur um kleinere Dinge handeln.
Angesprochen auf den akuten Personalmangel räumte Pernetta ein, dass man im Winterflugplan 2022/23 Beschäftigte vom Flughafen Wien-Schwechat „mieten“ habe müssen. Dies wäre sehr teuer gekommen, jedoch habe man zeitweise keine andere Wahl gehabt. Derzeit befindet sich der Innsbrucker Airport noch immer auf der dringenden Suche nach neuen Beschäftigten für die Bereiche Sicherheit und Vorfeldabfertigung.
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