Am 24. September 2024 unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Vizepräsident des Bundesverbands des Österreichischen Bergrettungsdienstes, Michael Miggitsch, eine Absichtserklärung zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und der Bergrettung. Ziel der Vereinbarung ist es, die Effizienz beider Organisationen in Krisen- und Katastrophenfällen zu erhöhen, insbesondere bei wetterbedingten Großereignissen im alpinen Gelände.
Laut Tanner soll die Kooperation sicherstellen, dass in herausfordernden Situationen schneller und besser geholfen werden kann. Die Vereinbarung umfasst verschiedene Maßnahmen, darunter regelmäßige gemeinsame Übungen, der Austausch von Fachwissen, die gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen sowie die Ausbildung von Bergrettungsmitgliedern im Rahmen des Grundwehrdienstes. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit in Bereichen wie Drohnentechnologie und Suchhundeausbildung ausgeweitet.
Der Bergrettungsdienst, der als Hilfsorganisation in unwegsamem Gelände tätig ist, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 9.658 Einsätze. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesheer stellt einen weiteren Schritt dar, um den Katastrophenschutz in Österreich zu optimieren und die Synergien beider Organisationen zu nutzen.