Interjet kündigt Insolvenzantrag an

Sukhoi SSJ-100 (Foto: 	André Austin Du-Pont Rocha).
Sukhoi SSJ-100 (Foto: André Austin Du-Pont Rocha).

Interjet kündigt Insolvenzantrag an

Sukhoi SSJ-100 (Foto: André Austin Du-Pont Rocha).
Werbung

Die mexikanische Billigfluggesellschaft Interjet wird laut Mehrheitseigentümer und Firmenchef Alejandro del Valle in der kommenden Woche einen Insolvenzantrag stellen. Der Manager sagte gegenüber der Zeitung El Financiero, dass dieser Schritt notwendig ist, um den Einstieg eines nicht näher genannten Investmentfonds ermöglichen zu können.

Dieser soll laut del Valle bis zu einer Milliarde U.S-Dollar in Interjet einbringen. Er sagte auch, dass die Berater der Lufthansa Group, Lufthansa Consulting, angeboten hätten, als erste Tranche rund 68 Millionen U.S.-Dollar einzuzahlen. Diese Aussage würde bedeuten, dass Lufthansa vor dem Einstieg in den mexikanischen Markt stehen könnte. Der Kranich-Konzern wollte die Äußerungen von Alejandro del Valle nicht kommentieren.

Zusätzlich zum geplanten Insolvenzverfahren in Mexiko will Interjet auch in den Vereinigten Staaten ein Chapter-11-Verfahren anmelden. Der Firmenchef ist davon überzeugt, dass der Billigflieger nach dem Verfahren mit rund 350 bis 500 Millionen U.S.-Dollar aufgestellt sein wird. Del Valle sagte aber auch klar und deutlich: „Sollte der Deal mit dem Investor platzen, kommt Interjet leider unter den Hammer“.

Die Fluggesellschaft befindet sich seit längerer Zeit in finanzieller Not. Zum Teil wartet das Personal seit September 2020 auf die Löhne. Der Flugbetrieb wurde am 11. Dezember 2020 offiziell eingestellt. Ein großer Teil der Belegschaft hat seit 8. Jänner 2021 aufgrund unbezahlter Gehälter die Arbeit niedergelegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung