Bei Iran Air scheint die Lage ernst zu sein. Beim Carrier müssen in den nächsten vier Monaten rund 2.000 ihrer 11.000 Mitarbeiter die Koffer packen.
Geldsorgen sind bei der Fluggesellschaft nichts Neues. Schon vor der gegenwärtigen Krise habe die Airline einen großen Schuldenberg angehäuft. Zu den Gläubigern würden vornehmlich Bankinstitute zählen, berichtet das Luftfahrtportal CH-Aviation. Das zwinge das Management dazu, die Reißleine zu ziehen. Und diese Kündigungswelle loszutreten. Nur so könne eine Insolvenz verhindert werden. Darüber hinaus habe das Unternehmen auch damit begonnen, Beschäftigte nicht wie sonst üblich für fünf Jahre, sondern lediglich ein Jahr an sich zu binden. Mit dieser Maßnahme soll allem Anschein nach die Kostenstruktur des Beförderers jedes Jahr aufs Neue auf den Prüfstand gestellt werden. Iran Air fliegt zurzeit nur mit 18 von 46 Flugzeugen durch die Welt.