Am 16. April 2023 erlitt der Airbus A350-900 mit der Registrierung A7-ALN, betrieben von Qatar Airways, auf dem Flughafen Islamabad einen Tailstrike. Dabei erlitt das Langstreckenflugzeug, das als QR614 unterwegs war, einen erheblichen Sachschaden.
Über einen längeren Zeitraum hinweg stritten sich Airbus und der Golfcarrier über Qualitätsmängel bei diesem Maschinentyp. Die Meinungsverschiedenheiten sind in Form von Gerichtsprozessen eskaliert und der europäische Flugzeugbauer stornierte dann einige Großbestellungen der in Doha ansässigen Airline. Zwischenzeitlich hat man sich gütlich geeinigt, jedoch wurde über die Details Stillschweigen vereinbart. Auch hat Airbus die Bestellungen von Qatar Airways wieder ins Backlog aufgenommen.
Am 16. April 2023 befand sich die A7-ALN auf dem Weg von Doha nach Islamabad. Gegen 7 Uhr 47 Lokalzeit wurde der erste Landeversuch unternommen, wobei dieser nicht erfolgreich war. Die Maschine erlitt einen Tailstrike. Die Cockpitcrew leitete umgehend ein Go-Around-Manöver ein und konnte im zweiten Anlauf sicher in Islamabad landen. Allerdings musste der Rückflug gestrichen werden, da der Airbus A350-900 Beschädigungen im Rumpfbereich aufweist.
Dies hat zur Folge, dass am 16. und 17. April 2023 zwei geplante Flüge von Islamabad nach Doha gestrichen werden mussten. Am 16. April 2023 sollte der Rückflug mit dem in den Vorfall verwickelten Flugzeug durchgeführt werden, während er am 17. April 2023 mit einer Boeing 787-8 der Fluggesellschaft stattfinden sollte. Der andere Flug von Qatar Airways nach Doha, Flug QR633, startete am 17. April 2023 mit einer Boeing 777-300, registriert als A7-BAZ, von Islamabad.