Die ehemalige Fluggesellschaft Alitalia galt als fliegende Geldvernichtungsmaschine. Der Nachfolger Ita Airways ist nicht profitabel, sondern verbrennt laut lokalen Medienberichten rund zwei Millionen Euro pro Tag. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass das Finanzministerium den Carrier so rasch wie möglich loswerden will.
Selbst die italienische Regierung vertritt die Ansicht, dass Ita Airways im Alleingang auf Dauer nicht überlebensfähig sein wird. Kaufinteressenten können derzeit im Datenraum die Geschäftszahlen einsehen und anschließend ein formelles Übernahmeangebot abgeben. Die Regierung will die Mehrheit so rasch wie möglich verkaufen.
Pikant ist aber auch ein anderer Umstand: Laut lokalen Medienberichten sollen Aufsichtsrat und Geschäftsleitung im Falle dessen, dass sie dazu beitragen, dass die Mehrheit von Ita Airways erfolgreich verkauft werden kann, eine Bonuszahlung in der Höhe von bis zu 400.000 Euro bekommen.