Die sich im Wiederaufstehen befindliche Fluggesellschaft Jet Airways soll sich mit dem europäischen Flugzeugbauer Airbus in „fortgeschrittenen Gesprächen“ über eine Großbestellung von bis zu 50 A220 befinden.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf nicht näher bezeichnete „mit der Sache vertraute Personen“, dass die Regionaljets ab etwa 2025 ausgeliefert werden könnten. Das Auftragsvolumen könnte rund 4,6 Milliarden U.S.-Dollar betragen. Derzeit ist noch offen, ob die Maschinen direkt oder über Leasinggesellschaften bezogen werden.
Jet Airways war eine Beteiligung von Etihad Airways, die ähnlich wie Air Berlin kollabiert ist. Vor der Pleite hat man 125 Boeing 737 Max 8 bestellt. Davon wurden bislang acht Exemplare ausgeliefert. Derzeit sollen auch Gespräche mit den U.S.-Amerikanern über Boeing 737-Max laufen. Parallel dazu verhandelt man mit Airbus bezüglich A320neo.
Derzeit bereitet man sich bei Jet Airways intensiv auf die Wiederaufnahme des Flugbetriebs vor. Die Übernahme durch Kalrock Capital Management soll sich in der finalen Phase befinden. Unternehmensangaben nach stehen die letzten Verhandlungen mit Lessoren, Herstellern und Kreditgebern kurz vor dem Abschluss. Eine Sprecherin sagte auf Anfrage lediglich, dass man sich zur künftigen Flotte, insbesondere zu Neubestellungen, äußern wird sobald alle Vorgänge positiv abgeschlossen wurden.