Jetblue und Spirit blasen Fusion ab

Jetblue und Spirit blasen Fusion ab

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Schon zum zweiten Mal scheitert eine von Spirit Airlines geplante Fusion mit einer anderen Fluggesellschaft, denn Jetblue hat bekanntgegeben, dass man den Plan nicht mehr weiterverfolgen wird. Die Fusionsvereinbarung, die im Juli 2022 unterschrieben wurde, wird in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Ursprünglich plante das Management von Spirit Airlines einen Zusammenschluss mit dem Mitbewerber Frontier. Mit diesem war man sich eigentlich schon einig, jedoch legte dann Jetblue Airways ein Angebot und die Aktionäre von Spirit blockierten den Frontier-Plan und gaben Jetblue den Vorzug. Somit ist die Fusion mit Frontier gescheitert.

Gegen den Zusammenschluss von Spirit und Jetblue gab es von Anfang an Bedenken seitens der U.S.-amerikanischen Wettbewerbsbehörde. Diese hat den Deal untersagt und auch ein Bezirksgericht hat die Rechtsauffassung des Amts bestätigt. Dagegen haben die beiden Billigflieger zunächst ein Rechtsmittel eingelegt. Die Berufungsverhandlung sollte allerdings erst im Juni 2024 stattfinden.

Diese dürfte nun hinfällig sein, denn Spirit und Jetblue haben am 4. März 2024 in getrennten Medienmitteilungen kommuniziert, dass man beschlossen hat, dass die Fusionsvereinbarung, die im Juli 2022 unterschrieben wird, einvernehmlich aufgelöst wird. Konkret bedeutet das, dass auch dieser Fusionsplan gescheitert ist und die beiden Carrier weiterhin getrennte Wege gehen werden.

Kürzlich kamen Gerüchte auf, dass die Finanzlage von Spirit Airlines angespannt sein soll. Dem hat das Management energisch widersprochen und klargestellt, dass man auch in der Lage ist Standalone weiterzufliegen. Ob sich Spirit Airlines nun zum dritten Mal auf die Suche nach einem Fusionspartner machen wird, ist offen. Zumindest vorläufig fliegt man mal alleine weiter. Beide Unternehmen bedauern in Medienerklärungen, dass der Zusammenschluss aufgrund von regulatorischen Maßgaben gescheitert sein soll.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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