Kanada: 16-Jähriger verprügelt während Flug seine Familie

Kanada: 16-Jähriger verprügelt während Flug seine Familie

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Am 3. Jänner 2024 ist es an Bord eines Air-Canada-Fluges von Toronto nach Calgary zu einem Streit innerhalb einer Familie, der gewaltsam eskaliert ist, gekommen. Der Kapitän entschied eine Zwischenlandung in Winnipeg einzulegen, um die Störenfriede der Polizei zu übergeben.

Der Airbus A321 mit der Registrierung C-GIUE ist zunächst in Toronto am Pearson-Airport routinemäßig gestartet. Zunächst sah es nach einem ruhigen Flug aus, jedoch entfachte etwa 30 Minuten nach dem Abheben ein Streit zwischen einem 16-jährigen Jugendlichen und seinen mitfliegenden Verwandten. Der genaue Verwandschaftsgrad wurde nicht mitgeteilt, so dass unklar ist, ob es sich um seine Eltern oder beispielsweise um seine Großeltern gehandelt hat.

Nach zunächst lautstarken Äußerungen des Minderjährigen flogen dann die Fäuste. Er attackierte seine Verwandten gewaltsam. Dabei sollen diese Verletzungen erlitten haben, weshalb eine ambulante Behandlung nach der Landung notwendig war. Die Flugbegleiter und andere Passagiere schritten ein und konnten den Teenager unter Kontrolle bringen.

Dies änderte aber nichts daran, dass der Kapitän aus Sicherheitsgründen beschlossen hat, dass die Familienstreitigkeit außerhalb des von ihm kommandierten Flugzeugs auszutragen ist. Daher beschloss er in Winnipeg eine außerplanmäßige Zwischenlandung einzulegen. Dort wurde der Teenager bereits von der Polizei erwartet, die ihn abführte. Auch seine Verwandten mussten den Airbus A321 verlassen.

Der Jugendliche wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort soll auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine psychiatrische Untersuchung durchgeführt werden. Es ist völlig unklar – und wurde auch von den Behörden nicht mitgeteilt – was dazu geführt hat, dass der Teenager die Nerven verloren hat und gewaltsam seine Verwandten attackiert hat. Fest steht aber, dass sich seine Wut ausschließlich gegen diese gerichtet hat und er andere Passagiere und die Flugbegleiter in Ruhe gelassen haben soll. Den Umständen entsprechend – er musste vom Kabinenpersonal und anderen Fluggästen festgehalten und zur Ruhe gebracht werden – habe er auch keinen Widerstand gegen das Personal geleistet und hat mit der Polizei ohne Zwangsmaßnahmen das Flugzeug verlassen.

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