Kanada: Porter expandiert mit Embraer-Großbestellung

Embraer 195-E2 (Rendering: Porter).
Embraer 195-E2 (Rendering: Porter).

Kanada: Porter expandiert mit Embraer-Großbestellung

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Die kanadische Porter Airlines will in den nächsten Jahren stark expandieren. Dazu wird man bis zu 80 Embraer 195-E2 einflotten. Die ersten Einheiten sollen bereits Mitte des kommenden Jahres übernommen werden.

Die Regionalfluggesellschaft will mit den brasilianischen Jets den nordamerikanischen Kontinent erschließen und insbesondere in Richtung der USA expandieren. Gleichzeitig betont man in einer Medienerklärung, dass der Maschinentyp DHC Dash 8-400 weiterhin ab dem Billy Bishop Airport Toronto zum Einsatz kommen wird. Man bekenne sich klar und deutlich zum innerstädtischen Airport.

Über die Leasinggesellschaft Porter Aircraft Leasing Corp. hat man insgesamt 30 E195-E2 fix bestellt. Weiters sicherte man sich Optionen für 50 weitere Exemplare. Für den Fall des Falles hat man sich in die Verträge schreiben lassen, dass Umwandlungen in die kleinere Variante E190-E2 möglich sind.

“Wir bringen Porters unverwechselbaren Service in Dutzende neuer nordamerikanischer Städte”, sagte Michael Deluce, Präsident und CEO von Porter Airlines. „Wir glauben, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für diese Investition ist, da die Pandemie die Luftfahrtlandschaft neu definiert. Durch die Aufnahme einer vielfältigen Auswahl an beliebten Geschäfts- und Urlaubszielen in unser Netzwerk sind wir besser aufgestellt, um die Bedürfnisse vieler weiterer Passagiere zu erfüllen.“

Die neuen Flüge sollen primär ab dem Pearson-Airport aufgenommen werden. Der Billy Bishop Flughafen ist nicht für das Muster Embraer 195-E2 zugelassen. Das Unternehmen betont, dass das Kerngeschäft weiterhin am innerstädtischen Airport bleiben soll. Hierfür werden die bestehenden DHC Dash 8-400 eingesetzt.

Für Airbus Canada dürfte die Großbestellung bei Konkurrent Embraer eine ordentliche Klatsche sein, denn man buhlte um den Kunden, der bereits einige Airbus A220 bestellt hatte, jedoch die Order wieder stornierte und stattdessen in Brasilien eine Großbestellung tätigte. Nun geht der europäische Konzern, der das CSeries-Programm von Bombardier übernommen hat, komplett leer aus.

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