Die selbsternannten „Klimaretter“ haben am Freitagvormittag die Zufahrt zum Flughafen Beerlin-Brandenburg blockiert. Dabei klebten sich einige Personen auf der Autobahn, kurz vor der Abfahrt zum Airport, fest. Es kam zu einem längeren Stau und dem Vernehmen nach sollen deswegen zahlreiche Personen ihre Flüge ab dem BER verpasst haben.
Immer wieder sorgen die „Klimakleber“ für Aufsehen, denn ihre Aktionen sind im Regelfall nicht angemeldet und sorgen für Verkehrschaos. Erst kürzlich ist eine Person verstorben, weil Einsatzkräfte wegen der Kleberei nicht rechtzeitig eintreffen konnten. Ein Vertreter der Gruppe „Letzte Generation“ äußerte sich auf Social Media regelrecht herablassend über den Todesfall.
Die Aktionen der „Klimakleber“ sind äußerst umstritten, da diese laut zahlreichen Medien aus dubiosen Quellen finanziert werden. Teilweise soll es sogar Anstellungen samt Sozialversicherung als „Berufsaktivist“ geben. Die Aktionen sorgen in vielen Städten Deutschlands und Österreich für Verärgerung und werden immer aggressiver. Auch Sachbeschädigungen, beispielsweise in Museen, soll vorkommen.
Anfang dieser Woche kündigten die selbsternannten „Klimaretter“ an, dass sie Flughäfen lahmlegen wollen. Den Auftakt dürfte man am BER gemacht haben, wobei lediglich die Zufahrt über die Autobahn massiv erschwert wurde. Fluggäste konnten den Airport – beispielsweise mit der Bahn oder über andere Straßen – weiterhin erreichen. Jedenfalls dürfte die jüngste Aktion dafür gesorgt haben, dass die Flughafenbetreiber ein erhöhtes Augenmerk auf die Sicherheit legen werden, denn die „Letzte Generation“ tritt so gut wie immer völlig unangemeldet an.