Köln braucht Hilfe: 100 Millionen Euro beantragt

Airbus A380 am Flughafen Köln/Bonn (Foto: Flughafen Köln/Bonn).
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Köln braucht Hilfe: 100 Millionen Euro beantragt

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Die Corona-Krise hat tiefe Spuren in den Finanzen des Flughafens Köln/Bonn hinterlassen. Derzeit geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz auf etwa 220 Millionen Euro sinken wird. Indes wurde auch bekannt, dass der Aufsichtsrat den Vertrag mit Airportchef Johan Vanneste verlängert hat.

Die Geschäftsführung geht derzeit davon aus, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um 120 Millionen Euro sinken wird und das operative Ergebnis um 50 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert liegen wird. Die momentane finanzielle Situation wurde im Nachgang der jüngsten Aufsichtsratssitzung als angespannt beschrieben. Zur Linderung sollen nun 100 Millionen Euro beim Infrastruktur-Corona-Fonds des Bundeslands Nordrhein-Westfalen beantragt werden.

Hinsichtlich der Passagierzahlen ist das Bild in Köln/Bonn ebenfalls triest. Im September lag die Anzahl der Reisenden, die diesen Airport nutzten, um 79 Prozent unter dem Vorjahreswert. Köln ist aber kein Einzelfall, denn ein ähnliches Bild ist an fast allen europäischen Flughäfen sichtbar. Die Erholung des Luftverkehrs geht nicht nur sehr langsam voran, sondern erleidet durch neue Einreise- und Quarantänevorschriften wieder Rückschläge. Die Folge daraus ist, dass viele Airlines ihre Kapazitäten neuerlich zurückfahren.

Der Aufsichtsrat ist aber offensichtlich der Meinung, dass Johan Vanneste der richtige Mann ist, um Köln/Bonn aus der schwersten Krise in der Flughafengeschichte zu führen. Der Manager ist seit Mai 2018 im Amt und wird es auch noch länger bleiben. Das Unternehmen teilte mit, dass der Kontrakt um fünf Jahre verlängert wurde.

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