Österreich einigte sich auf Ebene der für den Tourismus zuständigen Minister mit 12 EU-Staaten auf eine einheitliche Umsetzung des “Green Pass”. Dieser soll laut Elisabeth Köstinger (ÖVP) dazu führen, dass Personen, die geimpft, genesen oder getestet sind, Erleichterungen hinsichtlich der Reisefreiheit in Anspruch nehmen können. Die exakte Ausgestaltung ist aber immer noch offen.
An dem virtuell abgehaltenen Gipfel nahmen die Tourismusminister von Bulgarien, Kroatien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Malta, Portugal, Slowenien und Spanien auf Einladung Österreichs teil. Die Prioritäten für den europäischen Tourismus sollen bis nach Ostern unter den 13 EU-Staaten, die heute am Gipfel teilgenommen haben, abgestimmt und fertig sein.
“Der ‘Grüne Pass’ wird dann sinnvoll sein, wenn er auf jedem Flughafen und in jedem Hotel in Europa gültig und lesbar ist. Die praktikable Umsetzung ist daher entscheidend für den europäischen Tourismus. Darum habe ich Amtskolleginnen und Amtskollegen aus 12 EU-Staaten, in denen der Tourismus ein ebenso großer Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor ist, wie bei uns in Österreich, zu einem virtuellen Gipfel eingeladen. Ich freue mich, dass wir bei diesem heutigen Gipfel einen Schulterschluss erreichen konnten. Wir haben vereinbart, dass wir gemeinsam die Prioritäten im Grünen Pass für den Tourismus erarbeiten. Diese Vorschläge werden wir dann als gemeinsame Position der Europäischen Kommission übermitteln”, so Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger. “Wer geimpft, getestet oder genesen ist, soll schon bald Erleichterungen bei der Reisefreiheit in Anspruch nehmen dürfen. Damit das funktioniert, muss der ‘Grüne Pass’ grenzüberschreitend gültig, überall lesbar und leicht in der Anwendung sein. Meine zwölf Amtskollegen und ich setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass dieses Projekt praktikabel umgesetzt wird”.