März 30, 2021

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März 30, 2021

Ryanair kündigt Lauda-Basis in Zagreb an

Die maltesische Fluggesellschaft Lauda Europe wird nebst Zadar auch in der kroatischen Hauptstadt Zagreb Maschinen des Typs Airbus A320 für Ryanair betreiben. Dies kündigte Konzernchef Michael O’Leary an. Beschäftigt werden sollen 20 Piloten und 40 Flugbegleiter. Lauda Europe wird ab Zagreb diverse Routen unter FR-Flugnummern bedienen. Vor wenigen Wochen wurde seitens Geschäftsführer David O’Brien bestätigt, dass die im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie verschobene Basis Zadar ab Mai 2021 eröffnet werden soll. Die Eröffnung der Base Zagreb soll im September 2021 mit vorerst zwei Airbus A320 erfolgen. Zuvor werden über den Sommer die Routen von Ryanair, Malta Air und Buzz ab anderen Stützpunkten bedient. Nachstehende Routen sollen in Zukunft ab der kroatischen Hauptstadt mit von Lauda Europe betriebenen A320 für Ryanair geflogen werden: London-Stansted, Frankfurt-Hahn, Paris-Beauvais, Charleroi, Memmingen, Rom-Ciampino, Sandefjord, Bergamo, Dortmund, Karlsruhe/Baden-Baden, Podgorica und Göteborg. Lauda Europe wird dem aktuellen Informationsstand nach künftig Bases in Wien, Palma de Mallorca, Zadar und Zagreb betreiben. Jene in Düsseldorf und Stuttgart, die noch von Vorgänger Laudamotion betrieben wurden, sind im Herbst des Vorjahres geschlossen werden. Beide genannten Airports sind derzeit im Streckennetz der Ryanair Group nicht mehr enthalten.

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Southwest sichert sich weitere 100 Boeing 737 Max

Der US-Flugzeughersteller Boeing hat nach der Wiederzulassung seines Unglücksjets 737 Max einen weiteren Großauftrag hereingeholt. Die US-Billigfluggesellschaft Southwest habe weitere 100 Mittelstreckenjets der 737-Max-Reihe bestellt. Das teilte das US-Unternehmen heute in Seattle mit. Zudem habe sich die Airline Kaufoptionen für 155 Maschinen gesichert. Damit geht Konkurrent Airbus leer aus. Der europäische Flugzeugbauer hatte auch auf den Großauftrag gehofft. Damit hat Southwest bei Boeing jetzt 180 Max-Jets in der Standardversion 737-8 und 200 Exemplare der kleineren Version 737-7 geordert. Davon wurden mehr als 30 Maschinen bereits ausgeliefert. Hinzu kommen Optionen über 270 Jets.

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Dreamliner: Norse Atlantic holt sich erste Flugzeuge

Der neue norwegische Langstrecken-Lowcoster wurde erst kürzlich von drei Investoren gegründet. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Maschinen in Richtung USA abheben – doch welche Maschinen?  Denn die neu gegründete Fluggesellschaft redete bis jetzt nur von Reisezielen.  Als erste Ziele wurden Los Angeles, Miami und New York genannt. Mit welchen Flugzeugen der Carrier diese ansteuern möchte, wurde nie gesagt. Bis jetzt. Denn gestern wurde bekannt, dass sich Norse Atlantic Airways und Aercap geeinigt haben.  Das Leasingunternehmen würde der Airline eigenen Angaben zufolge sechs gebrauchte Boeing 787-8 und drei 787-9 zur Verfügung stellen. Die Lieferungen würden noch bis Ende des Jahres stattfinden. „Die 787 ist das perfekte Flugzeug für Norse Atlantic Airways, um sich als moderne Langstrecken-Billigfluggesellschaft zu etablieren. Wir freuen uns, ihnen ihre ersten Flugzeuge liefern zu können“, so Peter Anderson, Chief Commercial Officer bei Aercap.

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Auf der Strecke nach New York: Ana testet CommonPass

Die größte japanische Fluggesellschaft führt auf der Strecke zwischen Tokio/Haneda und New York erste Tests mit dem digitalen Gesundheitspass CommonPass durch.  Der CommonPass ermöglicht es Reisenden, ihren Covid-19-Teststatus und ihre Impfhistorie auf dem Smartphone zu dokumentieren. „Unser Unternehmen sucht ständig nach Möglichkeiten, das Reisen sicherer und bequemer zu machen“, so Juichi Hirasawa, Senior Vice President bei ANA Corporate Planning. „Daher testen wir jetzt auch die CommonPass Gesundheits-Anwendung. Sie kann dabei helfen, internationale Reisen bei maximalem Schutz der Privatsphäre der Reisenden einfacher zu machen.“

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Italien verhängt Quarantäne bei Einreise aus EU-Ländern

Der Gesundheitsminister zieht die Handbremse: Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verhängt Italien eine Quarantänepflicht bei Einreisen aus anderen EU-Ländern. Eine entsprechende Verordnung wolle der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza am Mittwoch unterzeichnen, so der ORF. Wer in Zukunft also aus EU-Ländern nach Italien einreist, der muss einen negativen Test vorweisen und zusätzlich dazu fünf Tage lange in Quarantäne verbringen. Am Ende dieser Test muss wieder ein negatives Testergebnis vorgezeigt werden. Damit wird augenscheinlich dem Reisen über die Osterfeiertage ein Riegel vorgeschoben. Wann die Regeln in Kraft treten sollen, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Für Besucher aus Ländern außerhalb der EU gelten sie bereits.

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Thomas Cook: Deutschland klagt Zürich-Versicherung

Die deutsche Bundesregierung ist der Ansicht, dass die Zürich-Versicherung im Nachgang der Thomas-Cook-Pleite zu wenig an die Geschädigten ausbezahlt habe. Daher wurde nun eine Klage beim Landgericht Frankfurt eingebracht. Da aus gesetzlichen Gründen die Haftung der Assekuranz mit 110 Millionen Euro gedeckelt war, entschädigte diese nur aliquot. Die Zürich Versicherung bezahlte laut deutschem Verbraucherschutzministerium rund 26,38 Prozent der Reisekosten zurück. Dies wurde auf Basis der Annahme, dass die Thomas-Cook-Pleite einen Schaden in der Höhe von 287,4 Millionen Euro zuzüglich rund 59,6 Millionen Euro für die Rückholungen verursacht hat, berechnet. Die insgesamt 110 Millionen Euro übersteigende Summe wurde von der Bundesrepublik Deutschland übernommen, da die EU-Pauschalreiserichtlinie mangelhaft umgesetzt wurde. Die Regierung ist der Ansicht, dass die Kosten für die Rückholung gestrandeter Urlauber nicht in den 110-Millionen-Euro-Deckel einzurechnen sind und daher von der Assekuranz zusätzlich zu übernehmen sind. Das lehnt die Zürich Versicherung ab und nun brachte die Bundesrepublik Deutschland eine Klage ein. Der Versicherer vertritt die Ansicht, dass das Begehren der Regierung unberechtigt ist. Vielmehr habe Deutschland die EU-Pauschalreiserichtlinie mangelhaft umgesetzt, weshalb sich eine Staatshaftung ergibt. Weiters verweist man diesbezüglich auf ein entsprechendes Gutachten. Die Bundesrepublik hat zahlreiche Reisende entschädigt, jedoch haben auch viele nie einen Erstattungsantrag eingebracht.

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Deutschland: Reiseverbot ist vom Tisch

Das von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeitweise angedachte Verbot von Urlaubsreisen ins Ausland ist nun vom Tisch. Laut einem Regierungssprecher wurde das von ihr beauftragte Prüfverfahren formal abgeschlossen. Stattdessen wurde eine Testpflicht eingeführt. Hintergrund war, dass nach der Streichung der Balearen von der RKI-Risikoliste die Buchungszahlen rund um Ostern stark angestiegen sind. Gleichzeitig dürfen aber in Deutschland Hotels nicht öffnen und manche Landkreise schränken gar die Bewegung ein. Ein generelles Ausreiseverbot zu touristischen Zwecken – wie es beispielsweise Belgien und das Vereinigte Königreich praktizieren – wäre hinsichtlich dem Grundgesetz eine durchaus harte Nuss. Neu ist nun, dass Personen, die auf dem Luftweg nach Deutschland einreisen wollen, einen negativen Coronatest, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, vorlegen müssen. Die Fluggesellschaften sind angewiesen, dass beim Fehlen des Nachweises die Beförderung verweigert werden muss. Die neue Regelung gilt ausdrücklich auch für sogenannte Nicht-Risikogebiete und ist bis vorerst 12. Mai 2021 befristet.

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Lufthansa Consulting berät Staats-Startup ToMontenegro

Der künftige Staatscarrier ToMontenegro holt sich Unterstützung aus dem Kranich-Konzern ins Haus. Lufthansa Consulting konnte sich in einer Ausschreibung durchsetzen und wird das Startup als Berater betreuen. Eine Beteiligung oder Kooperation mit der Fluggesellschaft ergibt sich daraus aber nicht. Gegenüber der Nachrichtenagentur Mina teilte das Verkehrsministerium mit, dass der Auftrag öffentlich ausgeschrieben wurde und sich Lufthansa Consulting mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis durchsetzen haben können. Der Vertrag würde Ende März 2021 starten. Einen offiziellen Zeitplan für den Erstflug gibt es nicht, jedoch ist davon auszugehen, dass “baldigst möglich” gestartet werden soll. Der Vorgänger Montenegro Airlines bekam Finanzmittel, um eine Mindestkonnektivität aufrechterhalten zu können. Eigentlich wollte man die Abwicklung schon längst einleiten, doch benötigt man die Dienste noch bis ToMontenegro in der Luft ist. Auch will man einige Assets auf die Neugründung übertragen. Diese soll mit Regionaljets des Typs Embraer 195 abheben.

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Tschechien: Air Bohemia erhält Single-Engine-Zulassung

Die tschechische Fluggesellschaft Air Bohemia erhielt als erstes Luftfahrtunternehmen dieses Landes ihr AOC auf Single-Engine-Operation erweitert. Das bedeutet, dass es dieser Airline nun erlaubt ist Maschinen mit nur einem Triebwerk kommerziell einzusetzen.. In einer Medienerklärung schreibt Air Bohemia, dass Anfang April 2021 der entsprechende Erstflug durchgeführt werden soll. “Dieser Schritt erfolgt zu einer Zeit der bedeutenden Entwicklung des kommerziellen Luftverkehrs, der von kleineren Flugzeugen betrieben wird. Er ersetzt in gewissem Maße den von der Krise betroffenen Sektor der größten Fluggesellschaften der Welt und ermöglicht gleichzeitig Verbindungen zwischen zwei kleinen Flughäfen außerhalb der großen internationalen Drehkreuze”, so das Unternehmen in einer Aussendung. Laut CH-Aviation.com besteht die Flotte des Carriers derzeit aus einer Cessna 560XL, zwei Piper PA-46, vier PA-42, einer Cessna 182, einer Diamond DA42NG und drei Pilatus PC-12. Die Zulassung der Single-Engine-Operation führt dazu, dass beispielsweise die PC-12 auch für kommerzielle Charterflüge verwendet werden darf.

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Griechenland: Ryanair kündigt drei neue Bases an

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair rechnet damit, dass im Sommer 2021 eine hohe Griechenland-Nachfrage bestehen wird. Die im Jahr 2018 geschlossene Basis Chania wird reaktiviert. Gleichzeitig kündigt der Lowcoster auch die Stationierung von Flugzeugen auf Korfu und Rhodos an. Alle drei Insel-Bases sollen vorerst saisonal zwischen Juli und Oktober 2021 betrieben werden. Ab den drei genannten Airports werden insgesamt 46 neue Strecken aufgenommen. Enthalten sind auch einige zusätzliche Ziele in Deutschland. In Kerkyra (Korfu) sollen zwei Boeing 737-800 stationiert werden. Mit diesen sollen 18 neue Strecken (Aarhus, Kopenhagen, Weeze, Münster/Osnabrück, Wroclaw, Krakau, Nürnberg, Karlsruhe/Baden-Baden, Mailand-Malpensa, Verona, Marseilles, Barceolna, Odessa, Subiu, Santorini, Heraklion, Paphos und Tel Aviv) beident werden. Ab Rhodos sollen mit einer Boeing 737-800 die Ziele Dublin, Birmingham, Warschau-Modlin, Memmingen, Venedig Treviso, Suceava, Marseilles, Barcelona, Brindisi, Thessaloniki, Heraklion, Paphos und Tel Aviv angeflogen werden. Ebenfalls eine Maschine dieses Typs ist für Chania vorgesehen. Mit dieser sollen Newcastle, Leeds/Bradford, Billund, Bremen, Berlin-Brandenburg, Köln/Bonn, Kiew-Borispil, Budapest, Venedig-Treviso, Bologna, Rom-Ciampino, Bari, Mykonos, Luqa (Malta) und Tel Aviv bedient werden. Die erste Maschine des Typs Boeing 737-Max-200 erwartet Konzernchef Michael O’Leary im April 2021. Diese soll nach Zulassung zunächst ab dem Vereinigten Königreich eingesetzt werden. Bis Sommer 2021 wird der Carrier 16 B737-Max-200 erhalten. Diese kommen bei Ryanair, Ryanair UK, Buzz und Malta Air zum Einsatz. Jene der beiden zuletzt genannten Konzernmitglieder tragen jeweils eine eigene Livery.

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