Konsumentenschützer warnen vor gefälschter Ryanair-Seite

Ryanair in Klagenfurt (Foto: Ryanair).
Ryanair in Klagenfurt (Foto: Ryanair).

Konsumentenschützer warnen vor gefälschter Ryanair-Seite

Ryanair in Klagenfurt (Foto: Ryanair).
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Die Konsumentenschützer der Watchlist Internet warnen vor einer gefälschten „Ryanair Service-Seite“, die Betrüger ins Internet gestellt haben. Diesen soll es primär darum gehen an persönliche Daten zu kommen und Kunden der Billigfluggesellschaft zu Überweisungen zu verleiten.

Die betrügerische Seite trägt das Logo von Ryanair und wirbt mit dem Rendering einer Boeing 737 in den Farben des Lowcosters. Ziel ist es, dass eine deutsche Festnetznummer angerufen wird. Hinter dieser sollen sich laut Watchlist Internet Betrüger, die sich zunächst als Kundenservice der Airline ausgeben, verbergen. Personen, die die URL dolphin-app-9qqkm.ondigitalocean.app in der Adresszeile ihres Browsers sehen, sollten die Seite sofort schließen. Es handelt sich um keine offizielle Seite von Ryanair.

Bemerkenswert ist auch, dass sich die Betrüger auch den holprigen Übersetzungen in die deutsche Sprache bedienen. Die echte Homepage von Ryanair ist nämlich dafür bekannt, dass in der deutschen Sprache gelegentlich eigenwillige Formulierungen verwendet werden. Allerdings zeigt ein Blick in die Fußzeile, dass etwas grob nicht stimmt. Angegeben wird eine Ryanair Inc., die so ganz und gar nicht existent ist. Das offizielle Luftfahrtunternehmen trägt nämlich den Namen Ryanair DAC und die Muttergesellschaft nennt sich Ryanair Holdings plc.

Laut dem Bericht der „Watchlist Internet“ soll es bei Anruf bei der vermeintlichen „Hotline“ zunächst darum gehen möglichst viele persönliche Daten wie Ticketnummer, E-Mail-Adresse, Postadresse, Namen der Passagiere und Kontodaten zu bekommen. Anschließend sollen die Opfer eine Fernwartungssoftware installieren und über diese Zugriff auf ihren Computer gewähren. Eine Schadsoftware soll dann weitere Daten ausspähen. Laut Watchlist Internet soll zu einer Überweisung überredet werden. Auch sollen Zahlungsmittel anderweitig belastet worden sein.

Die Konsumentenschützer der Watchlist Internet raten die betrügerische Fake-Seite sofort zu schließen. Falls man dennoch Kontakt mit dem „Kundenservice“ hatte, sollte man Strafanzeige bei der Polizei erstatten, die Bank informieren und gegebenenfalls Zahlungsmittel sperren lassen. Die Fernwartungssoftware sollte unverzüglich deinstalliert werden und auch die Überprüfung des Computers mittels Virenscanner ist ratsam.

Personen, die aus welchen Gründen auch immer, den offiziellen Kundenservice von Ryanair kontaktieren müssen, sollten ausschließlich die offiziellen Kanäle, die auf der echten Homepage des Billigfliegers zu finden sind, nutzen.

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