Korean Air will einige Frachter an T’way Air verleasen

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Gegen die geplante Fusion von Korean Air und Asiana Airlines haben die EU-Kommission und das U.S.-amerikanische Department of Justice Bedenken angemeldet. Nun hat der zuerst genannte Carrier vorgeschlagen, dass einige Frachtflugzeuge an den Mitbewerber T’way Air verleast werden könnten. 

Korean Air und Asiana Airlines haben im Cargo-Verkehr zwischen Südkorea und Europa sowie den USA einen sehr großen Marktanteil. Man kann fast von einer Art Duopol sprechen. Unter anderem die EU-Kommission befürchtet, dass es nach der Fusion zu einer monopolartigen Stellung und damit in weiterer Folge zu steigenden Frachtraten kommen könnte. 

Nun versucht Korean Air die Bedenken zu zerstreuen und hat vorgeschlagen, dass an T’way Air, die momentan noch gar nicht im Geschäft mit Vollfrachtern vertreten ist, einige Cargomaschinen leasen könnte. So würde mehr Wettbewerb entstehen und die Fusionskandidaten hoffen, dass die Behörden dann grünes Licht geben werden. 

Allerdings bereiten sich südkoreanische Banken bereits darauf vor, dass der geplante Zusammenschluss platzen könnte. Eine Art Auffanglösung für Asiana Airlines soll geschaffen werden. Noch hofft man aber, dass die EU und die USA grünes Licht geben werden. 

Beladung einer Korean-Air-Cargo-Maschine (Foto: Korean Air).
Beladung einer Korean-Air-Cargo-Maschine (Foto: Korean Air).
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