August 18, 2023

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August 18, 2023

Korean Air will einige Frachter an T’way Air verleasen

Gegen die geplante Fusion von Korean Air und Asiana Airlines haben die EU-Kommission und das U.S.-amerikanische Department of Justice Bedenken angemeldet. Nun hat der zuerst genannte Carrier vorgeschlagen, dass einige Frachtflugzeuge an den Mitbewerber T’way Air verleast werden könnten.  Korean Air und Asiana Airlines haben im Cargo-Verkehr zwischen Südkorea und Europa sowie den USA einen sehr großen Marktanteil. Man kann fast von einer Art Duopol sprechen. Unter anderem die EU-Kommission befürchtet, dass es nach der Fusion zu einer monopolartigen Stellung und damit in weiterer Folge zu steigenden Frachtraten kommen könnte.  Nun versucht Korean Air die Bedenken zu zerstreuen und hat vorgeschlagen, dass an T’way Air, die momentan noch gar nicht im Geschäft mit Vollfrachtern vertreten ist, einige Cargomaschinen leasen könnte. So würde mehr Wettbewerb entstehen und die Fusionskandidaten hoffen, dass die Behörden dann grünes Licht geben werden.  Allerdings bereiten sich südkoreanische Banken bereits darauf vor, dass der geplante Zusammenschluss platzen könnte. Eine Art Auffanglösung für Asiana Airlines soll geschaffen werden. Noch hofft man aber, dass die EU und die USA grünes Licht geben werden. 

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Widerøe will München-Bergen auch im Winter 2023/24 anbieten

Die norwegische Regionalfluggesellschaft Widerøe beabsichtigt auch im Winterflugplan 2023/24 Bergen mit der bayerischen Landeshauptstadt München zu verbinden. Allerdings soll die Route nicht durchgehend bedient werden.  Aus den Flugplandaten des Carriers geht hervor, dass man ab 27. Jänner 2024 zweimal wöchentlich zwischen den beiden Städten fliegen möchte. Die Durchführung soll an den Verkehrstagen Mittwoch und Samstag mit Regionaljets des Typs Embraer 190-E2 erfolgen. Zwischen September 2023 und 27. Jänner 2024 sind keine Flüge auf dieser Strecke geplant. 

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Bahn: EU-Kommission will Fahrkartenverkauf europaweit öffnen – DB wehrt sich

Das von manchen Politkern und selbsternannten „Klimaschützern“ angeblich so umweltfreundliche Reisen mit der Eisenbahn, kann innerhalb Europas schon allein beim Kauf von Fahrkarten durchaus kompliziert werden. Die EU-Kommission will nun die Bahngesellschaften zur Zusammenarbeit zwingen. Doch die Pläne gehen noch viel weiter und das passt beispielsweise der Deutschen Bahn AG so ganz und gar nicht in den Kram. Wenn man eine längere Reise unternehmen möchte, ist es oftmals nicht möglich durchgehende Fahrkarten zu erwerben. Immer wieder stehen Reisende vor folgendem Problem: Ab irgendeinem Umsteigeort kann man die Fahrkarte nicht mehr vorab im Heimatland oder über das Internet kaufen, weil zum Beispiel die lokale Bahngesellschaft gar keinen Internetvertrieb nutzt. Oder aber dieser ist lediglich in Landessprache gehalten und es gibt somit eine sprachliche Barriere. Die Luftfahrt ist hier wesentlich weiter als der Eisenbahnverkehr, denn zumindest innerhalb Europas kann – mit wenigen Ausnahmen – so ziemlich jede Flugstrecke bequem von zu Hause aus oder über Reisebüros gebucht werden. Beim Eisenbahnverkehr ist das schlichtweg in zahlreichen Fällen nicht möglich. Darin sieht die EU-Kommission einen erheblichen „Hemmschuh“, der den Umstieg auf den Schienenverkehr behindern könnte. Man plant nun, dass die einzelnen Betreiber dazu verpflichtet werden untereinander zu kooperieren, so dass durchgehender Vertrieb von Tickets möglich ist. Doch die EU-Kommission will es dabei nicht belassen, sondern Eisenbahnanbieter dazu zwingen, dass diese ihre Vertriebssysteme für Drittanbieter öffnen und diesen den europaweiten Vertrieb von Fahrkarten ermöglichen. Dafür werden dann auch Provisionen, die von den Bahngesellschaften zu tragen sind, fällig. Sinn und Zweck: Der EU-Kommission schwebt vor, dass

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Nouvelair nimmt Tunis-Frankfurt auf

Die tunesische Billigfluggesellschaft Nouvelair beabsichtigt ab 10. September 2023 dreimal wöchentlich zwischen Tunis und Frankfurt am Main zu fliegen. Bereits zuvor hat der Carrier immer wieder einzelne Flüge zum größten Airport Deutschlands angeboten.  Nun plant Nouvelair Tunisie die beiden Flughäfen ganzjährig miteinander zu verbinden. Die drei wöchentlichen Umläufe sollen an den Verkehrstagen Mittwoch, Freitag und Sonntag mit Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320 durchgeführt werden. 

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Southwest will große Crewbasis in Nashville eröffnen

Die Billigfluggesellschaft Southwest hat angekündigt, dass im kommenden Jahr eine neue Crew-Base im U.S.-amerikanischen Nashville errichtet werden soll. Diese ist von Anfang an größer geplant und soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 in Betrieb genommen werden. Zunächst will Southwest etwa 150 bis 250 Piloten in Nashville beschäftigten. Man teilte aber gleichzeitig mit, dass man Wachstum für etwa 500 bis 600 Piloten beabsichtigt. Bei den Flugbegleitern will man mit etwa 700 Personen beginnen und entsprechend ausbauen. Derzeit unterhält der Lowcoster in den USA elf Stationen, an denen fliegendes Personal stationiert ist. Nashville wird die zwölfte Basis sein. An diesem Airport ist man bereits aktiv, denn man führt bereits jetzt 51,2 Prozent aller wöchentlichen Abflüge durch. In Zahlen: 910 Starts zu 53 Destinationen pro Woche. Mit der Crewbasis soll das Angebot noch weiter ausgebaut werden.

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Wizz Air dünnt ab Deutschland und Basel aus

Der Billigflieger Wizz Air stellt ab September bzw. Oktober 2023 ab Deutschland sowie ab Basel einige Strecken ein. Betroffen sind Frankfurt-Hahn, Memmingen und Karlsruhe Baden-Baden.  Die Pristina-Flüge ab dem zuletzt genannten Airport werden zum 10. September 2023 eingestellt. Ab Basel trifft es diese Destination schon am 2. September 2023. Ebenso ab dem Euro-Airport vom Rotstift betroffen: Ohrid, das ab 28. Oktober 2023 nicht mehr bedient wird.  Die ab Memmingen angebotenen Flüge nach Plovdiv werden mit selbigem Datum aufgegeben. Frankfurt-Hahn wird ab 30. Oktober 2023 nicht mehr mit Tuzla verbunden sein. Streckennetzweit kommt es im September und Oktober 2023 zu Ausdünnungen im Flugplan. Hintergrund ist, dass außerplanmäßige Überprüfungen von Triebwerken vorgenommen werden müssen. 

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Deutschland bittet Flughafen-Klimakleber zur Kasse

In Deutschland will die Exekutive die Klimakleber der „letzten Generation“ für die von ihnen verursachten Einsatzkosten zur Kasse bitten. Die Beträge fallen aber wesentlich niedriger aus als man im ersten Moment vermuten würde, denn etwaiger Kostenersatz, den Verursacher leisten müssen, ist gesetzlich geregelt und gedeckelt. Unter anderem am 8. Dezember 2022 und am 5. Mai 2022 meinten die selbsternannten Klimaschützer unrechtmäßig in den Sicherheitsbereich des Flughafens Berlin-Brandenburg eindringen zu müssen. Dies verursachte nicht nur eine Störung des Flugbetriebs, sondern machte auch den Einsatz der Bundespolizei notwendig. Die entfernte die Klimakleber. Bei mutwilligen Aktionen ist es möglich, dass die Exekutive die Einsatzkosten in Rechnung stellen kann. Selbiges gilt auch, wenn man „nur zum Spaß“ den Notruf wählt und Einsatzkräfte rücken völlig ohne Notwendigkeit aus. Die Höhe des Kostenersatzes, der geleistet werden muss, sofern vom jeweiligen Träger eingefordert, ist gesetzlich geregelt. Es gibt also keinen Spielraum nach oben oder unten, denn für so ziemlich jeden „Handgriff“ gibt es eine genau bestimmte Höhe wie viel man bezahlen muss. Zu beachten ist auch, dass für die Kosten nicht die „Organisation“ der Klimakleber aufkommen muss, sondern jene Personen, die die Tat begangen haben, persönlich belangt werden. Laut Mitteilung der Bundespolizei werden den „Aktivisten“ für die von ihnen mutwillig verursachten Polizeieinsätze auf dem Areal des Flughafens Berlin-Brandenburg für die Tage 8. Dezember 2022 und 5. Mai 2022 zunächst 5.330 Euro in Rechnung gestellt. Kostenersatz ist gesetzlich geregelt Auf den ersten Blick erscheint die Summe niedrig, denn 1.060 Euro entfallen auf den 24. November 2022 und verteilen

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Aeroflot stockt internationalen Widebody-Flugverkehr auf

Die russische Fluggesellschaft Aeroflot stockt auf mehreren internationalen Strecken die Frequenzen auf. Beispielsweise fliegt man ab November 2022 zehnmal wöchentlich mit Boeing 777 von Moskau (SVO) nach Malé.  Nach Colombo geht es ab 9. September 2023 dreimal wöchentlich mit Airbus A330. Auch in Richtung Dubai stockt man auf. Diese Route soll ab 29. Oktober 2023 bis zu dreimal täglich mit Widebodies der Typen A330 und B777 bedient werden.   Neu ist eine Nonstopverbindung zwischen Moskau-SVO und Abu Dhabi. Diese soll laut Mitteilung des russischen Carriers am 29. Oktober 2023 aufgenommen werden. Die Bedienung soll an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag mit Boeing 737-800 erfolgen. 

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Rumänien: Airline soll sich für insolvente Blue Air interessieren

Für die rumänische Blue Air, die sich seit einiger Zeit in einem Insolvenzverfahren befindet, soll es laut einem lokalen Medienbericht einen Kaufinteressenten, der hartnäckig Interesse am Kauf zeigen soll, geben. Mittlerweile sind Verhandlungen mit dem Masseverwalter und den Behörden aufgenommen worden. Die Zeitung „Gândul“ berichtet ohne weitere Namensnennung, dass es sich um eine Fluggesellschaft handeln soll. Auch bestätigte AAAS-Behördenleiter Daniel Geantă gegenüber der Zeitung, dass es wiederholte Gespräche gegeben habe. Er nannte den Interessenten nicht namentlich, jedoch umschrieb er es mit den Worten, dass es sich „um eine Mischung aus Spanien und Portugal“ handeln würde. World2Fly, die in beiden genannten Staaten Flugbetriebe unterhält, wollte die Berichterstattung genauso wenig kommentieren wie andere Anbieter, die über AOCs in beiden Staaten unterhalten. Man wolle sich an Spekulationen grundsätzlich nicht beteiligen oder aber schrieb das eine oder andere Unternehmen dediziert, dass es sich wohl um eine andere Firma handeln müsse, denn für sich selbst könne man Interesse an Blue Air ausdrücklich ausschließen. Der Grund warum die staatliche Behörde AAAS überhaupt in das Blue-Air-Insolvenzverfahren involviert ist, ist folgender: Aufgrund diverser Steuerschulden hat die Regierung sämtliche Aktien gepfändet und ins Staatseigentum überführt. Das konnte aber nicht verhindern, dass nachdem der Flugbetrieb eingestellt wurde und einige Lessoren ihre Flugzeuge zurückgeholt haben, dass im März dann auch formell Insolvenz angemeldet werden musste. In Rumänien scheint man es aber besonders genau zu nehmen, denn der Behördenleiter sagte auch, dass er die Daten des Unternehmens, das sich für die Blue-Air-Übernahme interessieren soll, an das Amt für Finanzkriminalität weitergeleitet habe. Dieses

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